Lichtpflicht auch tagsüber
Zu „Verkehrssündern drohen deutlich höhere Bußgelder“(Seite 1) vom 16. August:
Was bei uns schon lange fehlt, sind eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, damit diese unsäglichen Jagdszenen ein Ende haben und das weltweit unentspannteste Autofahren endlich risikoärmer wird, sowie eine Lichtpflicht auch tagsüber. Höhere Bußgelder u. a. für das Missbrauchen der Rettungsgasse oder behinderndes Parken sind ja eine gute Idee, denn ein Lerneffekt stellt sich nur über den Geldbeutel und Führerscheinentzug ein. Die Bußgelder sollten dann aber auch um ein Vielfaches höher sein, damit sie wirklich schmerzhaft und abschreckend sind. Gerade unsere Bußgelder für Parkvergehen und Geschwindigkeitsübertretungen schrecken offenbar kaum jemanden ab. Immer mehr rücksichtslose Egoisten haben auch längst aufgehört, beim Abbiegen zu blinken – das Blinken ist ja ein Hinweis für den anderen und der andere interessiert nicht! Parken ist mittlerweile überall möglich. Verbotsschilder sind wohl nur Vorschläge. Das Problem dabei ist eben, dass z. B. eine kommunale Parküberwachung nur punktuell tätig ist und die Polizei dafür nicht zuständig ist und Parksünder regelmäßig vorbeifahrend unbehelligt lässt. Regeln müssen auch kontrolliert und durchgesetzt sowie Vergehen auch geahndet werden – und da herrscht offensichtlich Mangel! Roland Klanert,
Schwabmünchen