Mit Laserlicht Metalle schmelzen
Technik Laserlicht kommt nicht nur in Filmen vor. Es ist auch ein tolles Werkzeug. Damit kann man zum Beispiel Metalle miteinander verschweißen. Hier erfährst du mehr
Papier kannst du kleben, Holzbretter mit Nägeln verbinden. Aber wie verbindet man große Blechteile? Etwa um Busse oder Autos zu bauen? Schließlich müssen die Teile aus hartem Material superfest zusammenhalten! Das machen Fachleute in der Regel, indem sie die Metallteile miteinander verschweißen. Michael Rethmeier weiß, wie das gut funktioniert. Er erforscht verschiedene Materialien wie etwa Stahl und wie man mit ihnen arbeiten kann.
Der Experte führt in eine Werkstatt der Forscher, wo Thomas Michael arbeitet. Er trägt Schürze, Lederhandschuhe und eine Maske vor dem Gesicht. In der Hand hält er einen Schlauch, aus dem ein Gas strömt. Als Thomas Michael es anzündet, leuchtet eine blaue Flamme auf. Die ist groß und megaheiß – etwa 3000 Grad Celsius! Vorsichtig richtet der Fachmann sie auf zwei Metallstücke. Die will er verbinden.
Die Flamme lässt das Metall an den Kanten schmelzen, so fließt es ineinander. Aus zwei Metallstücken wird eines. Nun muss das Metall noch erkalten, damit die Verbindung hält. In der Werkstatt macht der Schweißer alles von Hand.
Wenn man etwa ein großes Schiff auf diese Weise zusammenbauen wollte, würde das sehr lange dauern. „Das geht noch einfacher“, sagt Michael Rethmeier und geht in den nächsten Raum. Dort bestehen die Wände aus Metall. In der Mitte steht ein Roboter. Er hat einen orangefarbenen Arm, aus dem vorne eine silberfarbene Spitze guckt. „Dieses Gerät schweißt auch. Das macht es aber nicht mit einer Flamme, sondern mit einem Laserstrahl“, sagt der Experte. Dafür kommt aus dem Roboterarm vorne ein spezielles Licht. Es ist extrem gebündelt. So entsteht sehr viel Energie an einem Punkt.
Menschen müssen dann aber rausgehen
Mit diesem Laserlicht lässt sich Metall genauso schmelzen wie mit der heißen Flamme. Das hat einige Vorteile: Der Laserstrahl lässt sich mit dem Computer steuern. Er kann auch sehr dicke Bleche verbinden. Außerdem ist der Laserstrahl irrsinnig schnell und extrem genau, genauer als ein Mensch.
Wenn der Laser der Forscher loslegt, dürfen Menschen aber nicht im Raum sein. Denn das starke Licht wäre viel zu gefährlich. Trotzdem können Michael Rethmeier und seine Kollegen zugucken, wie der Laser schweißt. Eine Kamera im Raum beobachtet alles.
Das Video schauen sich die Forscher später an, um herauszufinden, wie gut der Laser arbeitet und wie man die Technik noch verbessern kann. Fass mich nicht an! Das signalisiert die Streifenwanze mit ihrem rot-schwarzen Muster. Sie zeigt damit Fressfeinden wie etwa Vögeln oder Fröschen, dass sie nicht gut schmeckt. Diese Abschreckung nutzt die MutterWanze auch, um ihre Kinder zu beschützen. Sie bleibt nach dem Schlüpfen erst einmal bei ihnen. Die kleinen Wanzen häuten sich mehrmals. Jedes Mal wachsen sie dabei ein bisschen, bis sie ihre volle Größe erreicht haben. „Wenn sie fliegen können, sind sie ausgewachsen. Davor sind die Flügel noch nicht ausgebildet“, sagt eine Insekten-Expertin. „Das ist eine generelle Regel für Insekten: Wenn sie fliegen können, dann sind sie fertig.“
Die Streifenwanze ist ein Saftsauger. Das heißt, dass sie die Säfte von Pflanzen frisst. „Sie geht gerne an Doldenblütler wie etwa Dill, wilde Möhre und Fenchel“, sagt die Expertin. Zum Saugen benutzen die Wanzen einen mehrteiligen Rüssel. Brauchen sie ihn nicht, klappen sie ihn unter dem Körper nach hinten. „Wie ein Schweizer Messer“, sagt die Expertin. Für Menschen sind die Streifenwanzen total harmlos. Wie andere Wanzen auch kann sie aber ein stinkendes Sekret absondern. Das stößt sie aus, wenn sie in Gefahr gerät. Also lieber nicht anfassen.