Ausstellung im Heimatmuseum wird eröffnet
Pfuhl Im Rahmen der Festivitäten zum 150. Geburtstag der Stadt NeuUlm hat eine Bürger-Projektgruppe im Heimatmuseum und im angrenzenden Museumsstadel eine Ausstellung aufgebaut. Dort wird die Geschichte der Heimatvertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler nach dem Zweiten Weltkrieg aufgezeigt, denn immerhin waren es mehr als 12000 vertriebene und geflüchtete Menschen, die von 1946 bis 1960 nach Neu-Ulm und deren Stadtteile kamen. „Heimatvertriebene, Flüchtlinge, Spätaussiedler – angekommen in Neu-Ulm“lautet der Titel der Ausstellung, die bis Sonntag, 22. September, geöffnet ist, und zwar jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr.
Eröffnung ist am Samstag, 31. August. Vorab findet um 18 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche in Pfuhl statt. Anschließend treffen sich alle Interessierten im historischen Museumsstadel, wo Oberbürgermeister Gerold Noerenberg die Ausstellung um 19.30 Uhr eröffnen wird. Danach hält Dr. Ortfried Kotzian, ehemaliger Leiter des „Haus des Deutschen Ostens“und Vorstandsvorsitzender der Sudetendeutschen Stiftung in München ein Referat zum Thema „Warum wir hier sind? – Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler in Stadt und Landkreis Neu-Ulm“.
Am Sonntag, 1. September, gibt es um 14 Uhr eine Führung durch die Ausstellung, um 15 Uhr hält Peter Freitag einen Diavortrag über „Das Altvatergebirge – 700 Jahre deutsche Geschichte bis 1945/1946. Eine faszinierende und geschichtsträchtige Kulturlandschaft von gestern und heute“. An beiden Tagen wird neben Kaffee und Kuchen auch ein Info-Programm angeboten. Der Eintritt ist frei.