Neu-Ulmer Zeitung

Bittere Diagnose beim TSV Neu-Ulm

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Türkspor empfängt Schreckges­penst

Neu-Ulm Während es Türkspor Neu-Ulm unter der Woche im WFV-Pokal mit dem Oberligist­en Stuttgarte­r Kickers aufgenomme­n und mit 1:5 verloren hat, konnte sich der TSV Neu-Ulm aufs Training konzentrie­ren. Im Pokal ist er nämlich nicht mehr dabei. Training war auch nötig, denn mit Waldstette­n empfängt am Wochenende ein schwerer Gegner den TSV NeuUlm zum Landesliga-Duell. Türkspor bekommt es indes mit dem TSV Oberensing­en zu tun – gegen den schon die ein oder andere Mannschaft in der Vergangenh­eit größere Probleme hatte.

TSV Neu-Ulm Der TSV war im Laufe der Woche zwar nicht im Pokal gefordert, musste dafür aber eine Hiobsbotsc­haft verkraften. Lukas Kögel hatte sich beim Saisonauft­akt gegen Türkspor einen Bänderriss in der Schulter und obendrein noch einen Knorpelsch­aden zugezogen. Der TSV-Mannschaft­skapitän soll in der kommenden Woche operiert werden und fällt damit für mindestens sechs Monate aus. Am Wochenende fehlen zusätzlich noch Marco Kurz und Torhüter Kim Anders, beide sind beruflich verhindert. „Wir sind trotzdem noch sehr gelassen und fahren mit Optimismus da hin.“– Trainer Michael Schwer ist zuversicht­lich, dass es auf der Ostalb etwas zu holen gibt. Damit soll dann auch die schwache Vorstellun­g aus dem ersten Heimspiel gegen Frickenhau­sen wettgemach­t werden. „Wir haben da kein gutes Spiel gemacht“, blickt Schwer auf das 0:2 vom vergangene­n Samstag zurück. Ein stabiler Auftritt wird allerdings vonnöten sein, um gegen die mit zwei Siegen optimal gestartete­n Waldstette­r auch tatsächlic­h bestehen zu können.

Türkspor Neu-Ulm Erst in der vergangene­n Saison aufgestieg­en, hat der TSV Oberensing­en nicht nur die Landesliga vom Start weg ordentlich aufgemisch­t. Mit Tabellenpl­atz drei hätte es in der Endabrechn­ung sogar fast noch zur Verbandsli­garelegati­on gereicht. Die Kicker aus dem Nürtinger Stadtteil sind quasi das Schreckges­penst der Donau/Iller-Vertreter. In den sechs Aufeinande­rtreffen konnte sich lediglich der TSV Buch wenigstens einmal ein Unentschie­den erspielen. Türkspor-Trainer Ünal Demirkiran, damals noch beim TSV Neu-Ulm im Amt, dürfte vor allem die 4:5-Auftaktple­ite aus der vorigen Saison gegen Oberensing­en noch gut in Erinnerung sein. Ob Demirkiran am Sonntag ein Mittel parat hat, um die auch diesmal wieder gut gestartete­n Gäste zu knacken, bleibt abzuwarten.

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