Neu-Ulmer Zeitung

Hepatitis-B-Impfung schützt auch vor Hepatitis D

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Gegen die Hepatitis-Varianten A, B und D schützen Impfungen. Und eine Hepatitis-B-Impfung beugt auch gegen die D-Variante der Leberentzü­ndung vor, berichtet die Deutsche Leberstift­ung. Letztere könne nur gemeinsam mit einer Hepatitis B auftreten. Für Hepatitis C gibt es derzeit keine zugelassen­e Impfung. Hepatitis-Viren verursache­n unterschie­dlich schwere Entzündung­en der Leber. Diese können entweder spontan ausheilen oder teils chronisch werden – dann mit der Gefahr von schweren Folgeerkra­nkungen wie Leberzirrh­ose. Laut der Weltgesund­heitsorgan­isation WHO können bei einer akuten Infektion wenige oder keine Symptome auftreten. Mögliche Anzeichen sind eine Gelbfärbun­g der Haut und der Augen, dunkler Urin, extreme Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschme­rzen. Hepatitis A und E werden in der Regel durch den Verzehr von verunreini­gtem Essen oder Wasser verursacht. Bei den Varianten B, C und D verläuft der Hauptübert­ragungsweg über infizierte Körperflüs­sigkeiten – etwa durch Infusionen. Das schließt aber auch ungeschütz­ten Geschlecht­sverkehr ein. Ständiger Harndrang und Schmerzen beim Wasserlass­en: Solche Beschwerde­n sind bezeichnen­d bei einer Blasenentz­ündung (Zystitis). Frauen sind davon besonders häufig betroffen. Nach Angaben der Techniker Krankenkas­se leidet jede zweite Frau mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentz­ündung. Wie kommt es dazu? Und vor allem: Was hilft?

Woran erkennt man eine Blasenentz­ündung?

Typisch ist vor allem das Gefühl, immer wieder auf die Toilette zu müssen. Das Wasserlass­en bringt aber keine Erleichter­ung, im Gegenteil: Es sticht und brennt, während oft nur ein paar Tropfen kommen. Der Urin ist mitunter trübe und kann auffällig riechen, manchmal ist sogar Blut dabei. Außerdem kann eine starke Blasenentz­ündung dazu führen, dass man sich insgesamt matt fühlt. „Fast immer lösen Bakterien aus dem Scheide-Darm-Milieu die Entzündung aus“, sagt Prof. Dr. Daniela Schultz-Lampel, Direktorin des Kontinenzz­entrums Südwest in Villingen-Schwenning­en.

Warum trifft es Frauen so häufig?

„Das liegt an der weiblichen Anatomie“, sagt Schultz-Lampel. Bei Frauen liegen Anal- und Genitalber­eich sowie Harnröhre eng beisammen. Deshalb kann es schnell passieren, dass Bakterien aus Darm oder Scheide in den Harntrakt gelangen. Hinzu kommt, dass die Harnröhre der Frau wesentlich kür

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