Da waren wir schon weiter
Ebenfalls dazu:
Ich kann mir angesichts der selbstgefälligen Kommentare der Wahlverlierer nur noch die Haare raufen und gebe mich der Erkenntnis hin, dass diese Leute die Botschaft noch immer nicht verstanden haben. Klar – Landtagswahlen haben ihre Eigenarten, dennoch wird nicht nur die eigene Arbeit, sondern auch Berliner Handwerk bewertet. Und hier sehe ich fast nur noch Gutmenschentum, das mir erklärt, was gut für mich ist, oder Mittelmaß, das an Inkompetenz kaum noch zu überbieten ist. Wirtschaft, Verteidigung, Verbraucherschutz, Familie, Umwelt und Verkehr – nahezu Totalausfall. Ich bin mir auch nicht sicher, ob diese „Demokraten“ihre Haltung, mal eben gut 25% der abgegebenen Wählerstimmen auszugrenzen, auf Dauer werden durchhalten können. Die Wahlgewinner können sich weiter als Opfer darstellen und vor politischer Verantwortung drücken – da waren wir schon mal weiter: Als die „Reps“sich behaupten mussten, sind sie in hohem Bogen wieder rausgeflogen und versanken in der Bedeutungslosigkeit.
Robert Goltze,
Augsburg
In unserer Berichterstattung über die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg (Montag-Ausgabe) ist uns in einem Teil der Gesamtauflage ein Fehler unterlaufen. Auf der hieß es, Manuela Schwesig sei Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein. Richtig ist natürlich MecklenburgVorpommern. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.