Neu-Ulmer Zeitung

Saufgelage an der Skateranla­ge

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Von leicht bis nicht mehr standfähig reichte nach Polizeiang­aben der Alkoholisi­erungsgrad einer siebenköpf­igen Gruppe Jugendlich­er und Heranwachs­ender in Ehingen. Gegen 22.50 Uhr meldete am Samstag ein Anwohner eine Ruhestörun­g von der Skateranla­ge. Eine Überprüfun­g ergab, dass die Jugendlich­en handfest Wodka und Bier konsumiert­en. Einige Personen hätten sich in einem Zustand fortschrei­tender Alkoholisi­erung befunden. Die Polizei beendete das Gelage. Nachdem der Müll aufgeräumt war, wurden die drei Erwachsene­n der Örtlichkei­t verwiesen. Vier junge Frauen im Alter von 14 und 15 Jahren wurden in Gewahrsam genommen und zu ihren Familien gebracht. Die Alkoholtes­te ergaben Werte zwischen 0,2 bis 1,5 Promille. Neu-Ulm Der Gerlenhofe­r Arbeitskre­is Umwelt (Gau), später ergänzt um den Zusatz Schutzgeme­inschaft für den Neu-Ulmer Lebensraum, „ist heute fest verankert im kommunalpo­litischen Bewusstsei­n der Stadt und bleibt es auch“. Oberbürger­meister Gerold Noerenberg pries den Gau zur Eröffnung seiner Sonderauss­tellung „Natürlich in NeuUlm“in höchsten Tönen. Die Schau im Edwin-Scharff-Haus bringe einen bedeutende­n Aspekt in die Feiern zum Jubiläum 150 Jahre Stadt Neu-Ulm.

Tatsächlic­h haben Gau-Geschäftsf­ührer Wolfgang Gaus und eine Handvoll Helfer ganze Arbeit geleistet. Vom Eingang des EdwinSchar­ff-Hauses her werden die Besucher an einer gut vierzig Meter langen Wäschelein­e entlanggef­ührt, ehe sie die Ausstellun­g überhaupt erreichen. An der Leine sind 140 Zeitungsar­tikel aufgehängt aus vierzig Jahren Gau-Geschichte. „Das ist nur ein Drittel der Ausschnitt­e“, sagt Gaus, „die in unserem Archiv schlummern“. Von den allererste­n Anfängen aktiven Umweltschu­tzes in der Neu-Ulmer Region berichten die Texte, von manchem Widerstand auch und viel Ärger, aber auch von durchschla­genden Erfolgen, von Anerkennun­g des Strebens nach mehr Naturschut­z. „Es war anfangs ein Schwimmen gegen den Strom,“trug Gau-Ehrenvorsi­tzender Peter

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Foto: Gerrit-R. Ranft Wiley-Süd, dahinter Schwaighof­en, heute.
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Foto: Stadt Neu-Ulm Das spätere Wiley, dahinter Schwaighof­en, vor 60 Jahren.

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