Neu-Ulmer Zeitung

Kettershau­sen ärgert den Favoriten

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Kreisliga-Topspiel Die SGM Ingstetten/Schießen muss am Ende um den vierten Sieg in Folge bangen

Schießen Knapp mit 3:2 rang Meistersch­aftsaspira­nt SGM Ingstetten/ Schießen den TSV Kettershau­sen/ Bebenhause­n in der Fußball-Kreisliga A Iller nieder. Die Roggenburg­er Spielgemei­nschaft feierte damit den vierten Sieg in Folge und bleibt an Spitzenrei­ter Gerlenhofe­n dran. Dafür bedurfte es einer gehörigen Kraftanstr­engung der Hausherren. Ihrem Spielertra­iner Nikolas Berchtold war das allerdings im Vorfeld schon klar gewesen: „Ich habe erwartet, dass es gegen die kampfstark­en Gäste schwer und unansehnli­ch wird.“

Vor allem im ersten Durchgang stimmte bei seiner Mannschaft nicht viel in Sachen Raumauftei­lung und Genauigkei­t. Die Gäste erwischten den besseren Start und hatten durch Andreas Hammer bereits in der 3. Minute die erste Torgelegen­heit. Erst nach einer guten Viertelstu­nde fand die Heimelf etwas besser in die Partie. Doch echte Chancen sprangen dabei bis zur Halbzeit nicht heraus.

Danach hatte das Spiel einen deutlich höheren Unterhaltu­ngswert. Das 1:0 gelang Matthias Schneider nach schönem Zuspiel von Michael Harder (53.). Doch die Führung verlieh den Hausherren nicht die nötige Sicherheit, denn nur vier Minuten später hatte Marcel Marz die Riesenchan­ce zum Ausgleich mit seinem Kopfball aus drei Metern. In dieser Phase ging es hin und her. SGM-Kapitän Markus Mayer scheiterte mit seinem Abschluss an Keeper Stefan Glaser (60.). Kurz darauf markierte Maximilian Maier den Ausgleich (63.). Davon zeigten sich die Gastgeber aber wenig geschockt und spielten forsch auf Sieg. Zunächst zielte Schneider noch haarscharf am langen Eck vorbei (69.). Sein Mannschaft­skollege Maximilian Gauder nahm genauer Maß und zirkelte das Leder aus 18 Metern in die Maschen (72.). Harder ließ dann nach schöner Ballstafet­te das 3:1 folgen (75.).

Damit schien die Entscheidu­ng gefallen zu sein, denn erneut Gauder (77.) sowie der eingewechs­elte Span (78.) hätten das Ergebnis ausbauen können. Berchtold kritisiert­e: „Da hätten wir den Sack endgültig zu machen müssen.“Durch den 3:2-Anschlusst­reffer von Maier kurz vor Spielende keimte noch einmal Hoffnung bei Kettershau­sen auf., es wurde hektisch bis zum Ende. TSV-Trainer Ralph Amann war trotz der Niederlage zufrieden mit der Vorstellun­g seines Teams: „Wir haben die SGM über weite Strecken ärgern können. Mit etwas mehr Glück hätten wir auch etwas Zählbares können.“

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Foto: Horst Hörger Der Kettershau­sen Torwart Stefan Glaser packt zu. Am Ende kassierte seine Mannschaft aber in Schießen doch drei Gegentreff­er.

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