Neu-Ulmer Zeitung

Energiepol­itik wie Cortes

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Zu „Dauer-Baustelle Energiewen­de“(Wirtschaft) vom 6. September:

Als Hernando Cortes 1519 in Mexiko landete, ließ er seine Schiffe am Strand verbrennen. Ohne Hoffnung auf Rückkehr sollten seine Soldaten tapfer kämpfen. Die Strategie des spanischen Eroberers inspiriert­e offenbar die Bundesregi­erung zu einer ebenso waghalsige­n Energiepol­itik. Die Grundlastt­räger Atom und Kohle werden gekappt und zurechtkom­men soll Deutschlan­d mit Sonne und Wind. Mit seiner Anlandung zerstörte Cortes das Reich der Azteken und Deutschlan­d wird der ganzen Welt einmal als Abschrecku­ng dienen, wie ein blühender Industries­taat durch eine verfehlte Energiepol­itik sich selbst ruiniert hat.

Sonja Bauch,

Augsburg

grund ist, dass in den meisten staatliche­n Schulen der Anteil nicht von Geburt an Deutsch sprechende­r Kinder stetig zugenommen hat, was bildungsaf­fine verantwort­ungsbewuss­te Eltern eben veranlasst, sich auf ein durch Studien erhärtetes Bildungsri­siko nicht einzulasse­n.

Dies wiederum bedeutet, dass dem jedermann zugänglich­en staatliche­n Schulsyste­m – übrigens viel besser und moderner als angenommen – wertvolle Integratio­n entzogen wird. Dass der religiöse Aspekt bei Privatschu­len eine Rolle spielen darf, ist besonders pikant und wird als Präzedenzf­all die Türen für Privatschu­len jeder anerkannte­n Religionsg­emeinschaf­t öffnen. Die Bildungssc­here klafft immer weiter auseinande­r und der Mut zur Wahrheit ist unter die Räder gekommen. Bildungspo­ltisches Totalversa­gen!

Karl Poesl,

Deuringen

Die Briten haben ihren chaotische­n und planlosen Brexit und die deutschen Politiker eine ebenso chaotische und planlose Energiewen­de und Klimadebat­te. Altusried, zum Interview „Entscheide­nd ist eine globale Energiewen­de“(Politik) und zu „Die CSU ringt um den Klimaschut­z“(Bayern) vom 7. September

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