Wiedersehen nach dem Auftakt-Spektakel
Totopokal Eigentlich haben der FV Illertissen und der FC Memmingen andere Sorgen
Illertissen Ein Schwabenderby steigt am heutigen Dienstag um 19.30 Uhr im Achtelfinale des bayerischen Fußball-Totopokals zwischen den beiden Regionalligisten FC Memmingen und FV Illertissen. Der Sieger trifft dann Anfang Oktober auf den Ligakonkurrenten SV Schalding-Heining.
Memmingen und Illertissen stehen sich in diesem Wettbewerb zum insgesamt dritten Mal gegenüber. In der Liga spricht die Bilanz zwar klar für den FVI: Zehn Siege – der bislang letzte Mitte Juli mit 2:0 zum Auftakt dieser Saison – und drei Unentschieden in 17 Spielen. Im Pokal haben sich dagegen bisher zweimal die Allgäuer durchgesetzt. In der Saison 17/18 mit 2:1 und 12/13 mit 3:2. Illertissen will nicht nur diese Statistik aufbessern, sondern im Pokal möglichst weit kommen. Trainer Marco Küntzel nimmt das Derby deswegen durchaus ernst: „Natürgen lich haben wir den Ehrgeiz, weiterzukommen.“
Beide Mannschaften rangieren allerdings derzeit im unteren Tabellendrittel der bayerischen Regionalliga und konzentrieren sich deswevor allem auf die Punktrunde. So werden die Illertisser wohl auch Spielern aus der zweiten Reihe die Chance geben, sich zu zeigen. Küntzel stellt klar: „Das ist aber auf gar keinen Fall eine Abwertung dieser Leute oder gar des Spiels.“Der Trainer verspricht sich gegen einen starken Gegner Erkenntnisse über den Leistungsstand seines Personals.
Allerdings müssen die Illertisser natürlich weiter auf die Langzeitpatienten Manuel Strahler, Sandro Caravetta und Maurizio Scioscia verzichten. Mit Max Zeller kommt noch ein Spieler dazu, auch wenn die exakte Diagnose seiner Verletzung aus dem Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth noch aussteht. Immerhin ist Tim Buchmann seit einiger Zeit wieder beschwerdefrei. Abzuwarten bleibt, ob er gegen seinen ehemaligen Verein schon wieder zum Einsatz kommt.