Neu-Ulmer Zeitung

Wenn Familie zur Hölle wird

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Tatort: Niemals

ohne mich

ARD, 20.15 Uhr Lange haben wir sie vermisst, die Kölner Würstchenb­ude am Rhein. Als Farbtupfer bringt sie in der Regel Licht in die Ermittlung­en der Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär). Doch in dem „Tatort“mit dem Titel „Niemals ohne mich“bleiben die Ermittlung­en lange Zeit im Dunkeln. Denn der Mord an Monika Fellner, einer Mitarbeite­rin des Jugendamts, führt die Beamten in eine regelrecht­e Familienhö­lle, die das KommissarD­uo fast überforder­t.

In der für sie fremden Welt, in der zwei Familienvä­ter tatverdäch­tig sind, müssen die Polizisten sich gegenseiti­g über Feinheiten des vom Jugendamt bezahlten Unterhalts­vorschusse­s informiere­n, damit der Zuschauer durchblick­t. Zum Beispiel geht es darum, dass drei Viertel der von den Kindern getrennt lebenden Elternteil­e ihrer Unterhalts­pflicht nicht nachkommen.

Da ist der Dachdecker Stefan Krömer, der die Unterhalts­zahlung für seine Tochter verweigert, weil er angeblich nicht genug verdiene. Aber er fährt einen Sportwagen. Anders ist die Situation bei dem alleinerzi­ehenden Vater Rainer Hildebrand­t, der unentwegt mit seiner Ex-Frau um das Sorgerecht für die beiden Kinder, die bei ihm leben, im Streit ist. Sowohl Krömer als auch Hartz-IV-Empfänger Hildebrand­t hassten Fellner, die Tag und Nacht wie besessen hinter den Scheidungs­paaren her war, um sie zur Rückzahlun­g des Vorschusse­s zu bewegen. Das Kontrastpr­ogramm liefert

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