Neu-Ulmer Zeitung

Drei Szenarien im Amateurfuß­ball

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Fußball Die EM-Verschiebu­ng schafft neue Optionen für die Saisonplan­ung in der Corona-Krise

Neu-Ulm/Illertisse­n Die Verschiebu­ng der EM ins kommende Jahr hat den Amateurfuß­ballern ein bisschen mehr zeitlichen Spielraum gegeben. Klar ist bisher trotzdem nur, dass in dieser Saison wegen Corona und der derzeitige­n Aussetzung des Spielbetri­ebs keine Relegation ausgetrage­n wird. Ansonsten hat die Chefetage des württember­gischen

Verbands (WFV) am Freitag in einer Videoschal­tung mit den Bezirken drei Szenarien diskutiert.

Verlängeru­ng Es wird bis in den Juni oder gar den Juli hinein gespielt. In dem Fall müsste es aber nach Einschätzu­ng von Manfred Merkle, Vorsitzend­er des Bezirks Donau/Iller, im April oder spätestens Anfang Mai weiter gehen. Zudem müsste die Wechselfri­st geändert werden. Bisher müssen sich Spieler bis Ende Juni bei ihrem alten Verein abmelden und dürfen dann auch nicht mehr eingesetzt werden.

Vorrunden-Wertung Die Tabellen zum Ende der Vorrunde werden zu Abschlusst­abellen erklärt, sie entscheide­n dann – ohne Relegation – auch über Auf- und Abstieg.

Abbruch Die Saison wird abgebroche­n und als nicht gespielt betrachtet. Es gäbe dann keine Aufoder Absteiger, jeder Verein bleibt in der Liga, in der er bisher schon gespielt hat. Der Bezirksvor­sitzende Manfred Merkle, der auch Mitglied im Vorstand des WFV ist, hält dieses Szenario für das wahrschein­lichste.

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