Neu-Ulmer Zeitung

Uralte Knochenkre­ise

-

Geschichte

Menschen ordneten sie einst an

Ein großer Knochen liegt neben dem nächsten, manche liegen auch übereinand­er. All diese Knochen stammen aus der jüngsten Eiszeit. Vor tausenden von Jahren hatten Menschen sie in Form eines Kreises angeordnet.

Forscher haben einen dieser Knochenkre­ise nun ausgegrabe­n und genau untersucht. Sie fanden dort: 51 Kieferknoc­hen von Mammuts, 64 Schädel der Vorzeit-Elefanten und einige Knochen zum Beispiel von Rentieren, Pferden, Wölfen und Polarfüchs­en. Warum aber liegen die Knochen im Kreis?

Forscher vermuten, dass das Häuser waren

Die Forscher vermuten, dass die Menschen sich damals aus den Knochen sowie aus Steinen Häuser gebaut haben. Ungefähr 70 dieser runden Behausunge­n haben die Forscher in den heutigen Ländern Russland und Ukraine entdeckt. Sie denken außerdem, dass die Menschen in diesen Knochenkre­isen immer nur eine gewisse Zeit lang gelebt haben.

Eichelhähe­r

Garrulus glandarius (garrulus = Schwätzer; glans, glandis = die Eichel)

Markwart, Holzschrei­er (wegen seines Rufes), Waldpolize­i, Gärtner des Waldes (weil er im Winter nicht alle vergrabene­n Nüsse und Eicheln wiederfind­et und so dafür sorgt, dass neue Bäume wachsen)

bis 35 Zentimeter (etwas länger als ein langes Lineal)

ungefähr 160 Gramm (so viel wie eine große Tomate)

Sein Gefieder ist rosa-braun und er hat einen schwarzen Schnabel. An den Flügeln hat er ein schwarzwei­ß-blaues Muster und außerdem einen weißen Bürzel – so heißt die Schwanzwur­zel bei Vögeln. Die wichtigste Eigenschaf­t des Eichelhähe­rs aber ist sein Ruf. Dieser klingt bauchredne­risch und hört sich an wie ein „gahi“. Der Eichelhähe­r kann auch Stimmen anderer Vogelarten imitieren. Bei Erregung stellt er die Kopffedern auf.

Eichelhähe­r bauen ihre Nester flach oben in den Bäumen aus Zweigen und Moos. Werden sie beim Bau gestört, hören sie sofort auf, weiter zu bauen, und fangen an einer anderen Stelle neu an.

Überwiegen­d Früchte und Samen, wie zum Beispiel Eicheln, Haselnüsse, Bohnen, Erbsen, Mais und Beeren, aber auch kleine Mäuse, Eier, Jungvögel oder Insekten.

Platz 10 bei der Stunde der Wintervöge­l 2020.

Gefüllte Vogelhäuse­r und Futterspen­der, damit sie ihren Anteil abbekommen.

Mehr Infos Im Internet kannst du dir unter lbv.de/wintervoeg­el mehr heimische Vögel ansehen und auch ihre Stimmen anhören.

 ?? Foto: Dieter Hopf, lbv ?? Eichelhähe­r sind leicht an ihrer Größe und ihren besonderen Gefiederfa­rben zu erkennen. Weil sie häufig ihre Futtervers­tecke nicht wiederfind­en, wachsen wegen dieser großen Vögel auch viele neue Bäume.
Foto: Dieter Hopf, lbv Eichelhähe­r sind leicht an ihrer Größe und ihren besonderen Gefiederfa­rben zu erkennen. Weil sie häufig ihre Futtervers­tecke nicht wiederfind­en, wachsen wegen dieser großen Vögel auch viele neue Bäume.
 ?? Foto: Alex Pryor, EurekAlert, dpa ?? Diese Knochen haben Menschen während der jüngsten Eiszeit angehäuft. Viele davon sind Mammutknoc­hen!
Foto: Alex Pryor, EurekAlert, dpa Diese Knochen haben Menschen während der jüngsten Eiszeit angehäuft. Viele davon sind Mammutknoc­hen!

Newspapers in German

Newspapers from Germany