Nach dem Zähneputzen gibt’s Mathe
Schule daheim
Luisa, 9, schreibt, wie ihr Alltag in Zeiten von Corona aussieht
aus. Zum Beispiel muss ich ihn umstellen oder in eine Frage umwandeln. Dann spiele ich ganz viel mit meiner Hündin Chili.
Um halb 12 gucken ich, meine Mutter und mein Bruder „Die Sendung mit der Maus“. Der Fernsehkanal
stellt sein ganzes Programm um. Wenn ich „Die Sendung mit der Maus“fertig geschaut habe, lerne ich noch etwas und dann gibt es ja auch Mittagessen. Am Nachmittag habe ich ein bisschen Zeit zum Spielen. In der Schule habe ich sonst nachmittags Unterricht. Meine Mutter macht für mich und meinen Bruder ein „Projekt“, wie zum Beispiel in den Wald gehen und dort Plastik einsammeln oder einen Film anschauen und dann eine Inhaltsangabe schreiben. Dass wir das machen, weiß ich schon, und der Film heißt: „Der Krieg und ich“. Das ist eine Dokumentation speziell für
Kinder. Und dann habe ich noch Zeit zum Spielen und dann gibt es Abendessen und auch danach spielen wir noch. Was ich blöd finde: Ich kann meine Freundinnen nicht mehr besuchen, weil meine Oma und mein Opa von Corona in der engeren Auswahl sind. Sie sind alt und haben ein hohes Risiko. Was ich toll finde: Ich muss nicht mehr mit dem Bus fahren, ich muss nicht mehr so früh aufwachen.
PS: Ich möchte Emily und Layla aus meiner Klasse grüßen und Emmi und Opa und Ulf und Conny. Mehr Briefe aus den „Corona-Ferien“stehen auf der Seite Capito.