Neu-Ulmer Zeitung

Werners Zukunft schon geklärt?

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Absage an den FC Bayern

Leipzig Eine derartige Abfuhr haben die Bosse von Bayern München selten zuvor in aller Öffentlich­keit erhalten. Freundlich, aber bestimmt beendete Timo Werner alle Spekulatio­nen um einen Wechsel von RB Leipzig zum deutschen Fußball-Rekordmeis­ter – fachte aber die Diskussion­en um seine Zukunft erneut an. Diese dürfte im Ausland liegen, genauer gesagt beim FC Liverpool. Angeblich soll es für den Nationalsp­ieler bereits ein Vertragsan­gebot geben. „Bayern ist ein toller Verein, da brauchen wir nicht drüber zu reden. Und Hansi Flick hat diese Saison bewiesen, dass er ein richtig guter Cheftraine­r ist. Aber falls ein Wechsel irgendwann einmal ein Thema werden sollte, würde mich eher der Schritt ins Ausland reizen als ein Wechsel zu Bayern“, sagte Werner der

„Es ist einfach so, dass mich die Herausford­erung in einer anderen Liga noch etwas mehr reizen würde als ein Wechsel innerhalb der Bundesliga.“Dass der von Jürgen Klopp trainierte Champions-LeagueSieg­er Werners bevorzugte­s Ziel ist, ist ein offenes Geheimnis. Ende Februar geriet der 24-Jährige nahezu ins Schwärmen, als er auf die Reds angesproch­en wurde.

„Ich weiß, dass Liverpool im Moment das beste Team in der Welt ist und wenn man mit dem Team in Verbindung gebracht wird, macht einen das stolz“, hatte Werner gesagt. Nun soll der Angreifer bereits ein Vertragsan­gebot über fünf Jahre mit einem Gehalt von zehn Millionen Euro pro Saison vorliegen haben. Das berichtete der italienisc­he Transferma­rkt-Spezialist Nicolo Schira.

Das Salär liegt angeblich nicht exorbitant über dem, was aktuell auf Werners Leipziger Gehaltszet­tel stehen soll. Doch monetäre Gründe dürften ohnehin nicht den Ausschlag geben. Vielmehr ist die Chance auf Titel in Liverpool aktuell größer als in Leipzig. Bis Mitte Juni müsste der LFC die Ausstiegsk­lausel von etwa 60 Millionen Euro bedienen – oder in offene Verhandlun­gen mit RB treten. Viel günstiger dürfte es nicht werden. Erst am Freitag hatte Leipzigs Vorstandsb­oss Oliver Mintzlaff betont, man werde keinen Leistungst­räger unter Wert verkaufen.

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Timo Werner

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