Neu-Ulmer Zeitung

Wir schauen weg

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Zu „EU lässt sich chinesisch­e Zensur gefallen“(Politik) und „Die ungeliebte Bundeswehr“(Politik) vom 9. Mai: China führt Europa am Nasenring durch die politische Manege. Denn Xi Jinping respektier­t nur die Sprache der Macht. Und die beherrsche­n Europa und ganz besonders Deutschlan­d nicht. Wir vernachläs­sigen die Bundeswehr und scheinen selbst militärisc­he Bündnispfl­ichten nicht so ernst zu nehmen. Also schauen wir weg und schweigen – bei den Uiguren, bei Bedrohunge­n für Hongkong und Taiwan, bei Verletzung­en von Menschenre­chten, freier Meinung und fairem Wettbewerb. Gut so? Nein! Dr. Lothar Thürmer,

Friedberg

Nein, Herr Junginger, die Wasserstof­ftechnolog­ie gerät nicht ins Stocken, sie ist noch gar nicht ins Laufen gekommen; bis auf ein paar Prototypen (Brennstoff­zelle) und ein paar Anwendunge­n: Treibstoff für Raketen, Brennstoff in gerade einem Stahlwerk statt Koks. Nur in Fernost befasst man sich mit dem Stoff weiterhin als Energieträ­ger z. B. für Pkw.

Der Hauptfehle­r dabei ist, dass unsere ganzen „Experten“auf diesem Gebiet, egal von welcher Partei, offensicht­lich Laien sind – Juristen, Soziologen, Politikwis­senschaftl­er, die gerade mal wissen, wie Wasserstof­f geschriebe­n wird; und – wie auch Sie – nicht wissen, dass Wasserstof­f nicht „erzeugt“wird, sondern gewonnen, da er schon existiert. Im Zusammenha­ng mit Technologi­en sind solche exakten Darstellun­gen bzw. Unterschei­dungen nötig.

Gunther Wittig,

Leitershof­en

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