Stiftung stellt „Corona-Topf“für Kinder in Not bereit
Ulm Die Einschränkungen durch Corona haben auch Kinder in der Region stark getroffen. Buben und Mädchen aus Familien mit unterschiedlichen Problemstellungen und eingeschränktem finanziellen Budget leiden besonders stark. Um ihnen schnell und möglichst unbürokratisch zu helfen, hat das Kuratorium der Kinderstiftung Ulm/DonauIller einen „Corona-Topf“eingerichtet. Dieser steht speziell dann zur Verfügung, wenn durch die Coronakrise weitere, verschärfte oder auch neue Hilfestellung für Kinder notwendig wird.
Beispielsweise können gesunde Lebensmittel für Familien zur Verfügung gestellt werden. Kurzarbeit, kein Mittagessen in der Schule oder in der Kita und wegfallende Minijobs lassen Familienbudgets schnell schmelzen, sodass diese Unterstützung bei einer zunehmenden Zahl an Familien erforderlich ist. Auch für individuelle Notlagen ist der „Corona-Topf“gedacht. Der Sommer beginnt und die Kinder wachsen, Homeschooling macht nicht nur EDV-Ausstattung nötig, sondern auch Druckertinte und Papier.
Wichtig ist den Verantwortlichen aber auch, in direkten Kontakt zu den Kleinen zu kommen, um sich über deren Situation zu informieren und bei Bedarf über das bestehende Netzwerk Hilfen zu vermitteln. „Wir wissen, dass durch Corona entstandene Not erst dann wirklich sichtbar wird, wenn die Kinder nach der langen Zeit wieder in die Schulen und Kitas, also nach draußen, kommen“so Annette Fiegel-Jensen, Geschäftsführerin der Kinderstiftung Ulm/Donau-Iller.
Aus diesem Grund erhalten die Kinder aus dem Grünfinder-Projekt der Stiftung in den nächsten Tagen entweder direkt oder über die Schule ein „Corona-Hilfe-Set“. Darin befinden sich ein kleines Spiel, Ideen zur Freizeitgestaltung in der Natur, Rätsel und ein Brief mit dem Angebot, sich zu melden, falls Bedarf an Unterstützung besteht.
Kontakt
Weitere Informationen unter kinderstiftung-ulmdonauiller.de. Unter kontakt@kinderstiftung-ulmdonauiller.de ist die Stiftung erreichbar.