Sie kümmern sich um Jugend und Senioren
Personalien
Was die neuen Beauftragten des Stadtrats in Weißenhorn vorhaben
In seiner konstituierenden Sitzung hat der Weißenhorner Stadtrat die neuen Senioren- und Jugendbeauftragten gewählt.
Für die Senioren in Weißenhorn sind ab sofort Jutta Kempter (Dritte Bürgermeisterin, WÜW), Gunther Kühle (Stadtrat, CSU) und Ulrich Hoffmann (Stadtrat, ÖDP) zuständig. In dieser Position hat man laut Hoffmann folgende Aufgaben: „Wir vertreten und äußern Forderungen, Wünsche und Nöte sowie Bedürfnisse der älteren Bevölkerung gegenüber Verwaltung und Politik. Wir kooperieren mit den sozialen und kirchlichen Einrichtungen sowie den ortsansässigen Vereinen und wir setzen uns für eine generationsübergreifende Arbeit ein.“Außerdem leisten die Beauftragten eine Öffentlichkeitsarbeit im Interesse der Senioren und arbeiten bei der Planung in Seniorenangelegenheiten mit der städtischen Verwaltung zusammen. „Wir sehen uns als Ansprechpartner zum Thema Pflege und Älterwerden für Senioren beziehungsweise deren Angehörige vor Ort“, sagt Hoffmann. Der Weißenhorner Stadtrat hat erstmals die Institution „Seniorenbeauftragte“eingerichtet und diese gleich mit drei Stadträten besetzt: „Unseres Erachtens zeigt das an, welch große Bedeutung der Stadtrat diesem Thema beimisst“, schreibt Hoffmann in einer Pressemitteilung.
Doch auch für die Jugend gibt es ab sofort neue Ansprechpartner: Marcus Biberacher (Stadtrat, CSU), Ulrich Hoffmann (Stadtrat, ÖDP), Frank Ilg (Stadtrat,
WÜW) und Thomas Schulz (Stadtrat, SPD). Laut der Pressemitteilung der Beauftragten sollen die Ansprechpartner für die Jugendlichen auch auch Gestalter und Verbindungspersonen in der Gemeinde sein.
Der Weißenhorner Stadtrat habe mit dieser Entscheidung vor allem folgende Punkte deutlich gemacht: Zum einen, dass Kinderund Jugendarbeit speziell und nicht nur allgemein behandelt werde. Durch die Jugendbeauftragten erhalte die Jugendarbeit in der Gemeinde auch ein Gesicht und wird ansprechbar.
Als Jugendbeauftragte sehen sich die Räte verpflichtet, die Forderungen, Wünsche und Nöte sowie Bedürfnisse der Jugend gegenüber der Verwaltung und Politik zu vertreten, so in einer Pressemitteilung. Außerdem wird auch hier, wie bei der Seniorenarbeit, bei der Planung und Umsetzung eng mit der Stadt zusammengearbeitet, wenn es um Themen geht, die die jungen Weißenhorner betreffen. Pfarrliche, verbandliche und andere Jugendgruppen vor Ort sollen ebenfalls Ansprechpartner für Jugendleiterinnen und Jugendleiter sein, so Hoffmann.
Auch die aufsuchende und offene Jugendarbeit sowie Streetwork und Jugendtreffs werden von den vier Beauftragten begleitet. Diese wollen sich für eine generationsübergreifende Arbeit in den Vereinen einsetzen. Alle, die in Weißenhorn und seinen Ortsteilen, in den Schulen und Vereinen haupt- oder ehrenamtlich mit Jugendlichen zu tun haben, sollen in Zukunft unterstützt werden.