Neu-Ulmer Zeitung

„Wir müssen europäisch denken und handeln. Wir brauchen mehr Europa!“

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Es liegt an uns demokratis­chen Parteien, genau das zu verhindern. Während der Pandemie sind die Umfragewer­te der AfD stark gesunken. Die Krise zeigt auch, welchen Parteien die Lösung komplexer Aufgaben zugetraut wird – und welchen eben nicht.

Die Europäisch­e Union will nun bis zu 750 Milliarden Euro Corona-Nothilfe mobilisier­en. Ist auch das Wasser auf den Mühlen jener, die eine „europäisch­e Schuldenun­ion“fürchten?

Laschet: Wir müssen jetzt europäisch denken und handeln – und gut erklären, dass das eben nicht der Einstieg in die Schuldenun­ion ist. Wir brauchen mehr Europa! Diese Hilfe ist doch im ureigenste­n deutschen Interesse. Wenn Italien, Spanien und Frankreich nicht auf die Füße kommen, schadet das auch uns.

Aber die Hilfen werden ja nur funktionie­ren, wenn notleidend­e EU-Staaten wirklich zu Strukturre­formen bereit sind. Das zu erzwingen, hat schon früher nicht geklappt.

Laschet: Ja, das stimmt. Aber es handelt sich nicht um Budgethilf­en. Die Europäisch­e Union kann definieren, wofür das Geld verwendet wird.

Auch Deutschlan­d bastelt an einem Konjunktur­paket. Wie viel Corona-Geld soll eigentlich noch fließen? Bayerns Ministerpr­äsident Markus Söder hat eine Obergrenze von 100 Milliarden Euro für die weitere Neuverschu­ldung vorgeschla­gen. Wollen Sie auch eine? Laschet: Ja, klar. Wir können ja nicht in wenigen Wochen und Monaten jüngeren Generation­en so viel Schulden auferlegen, dass sie diese in ihrem Leben niemals abtragen können. Die Verschuldu­ng muss in engem Rahmen bleiben, damit wir all das machen, was nun nötig ist, aber eben nicht mehr.

Wir haben als CDU-FDP regierung von Nordrhein-West Zehn-Punkte-Programm vorgele der Bonus nur ein Punkt ist. Wir w tun, um die Wirtschaft anzukurb gehört auch, einen Konsumimpu­ls Die Familien haben durch die E kungen bei Kitas und Schulen in de Pandemie besonders viel geschulte würdigen, fänd wichtiges Signal.

Wünschen Sie dieser Bonus Tei desweiten Konj ketes wird? Laschet: Ich fin dass im Konjun des Bundes au gerade für Fam macht werden s

Was müsste noch Teil des Konju gramms sein?

Laschet: Das Konjunktur­paket starker Rettungssc­hirm mit einer rellen Entlastung für die Kommu In Nordrhein-Westfalen beispiels den die Kommunen sehr unter d lasten, die der Bund nach unte reicht. Die Städte und Gemeind zudem durch den Wirtschaft­sein folge der Corona-Pandemie massi le bei der Gewerbeste­uer. Gleichz sie es, bei denen jetzt die sozialen ten landen. Angesichts einbrechen ereinnahme­n und steigender So werden die Spielräume der Komm Investitio­nen in die Zukunft sehr e können vor allem die Kommunen öffentlich­e Investoren das örtlic werk und die Wirtschaft in der Fl ken.

Da sind wir dann bei der Altschulde­n die Bundesfina­nzminister Olaf Sc durchsetze­n würde – aber gegen die ern Sturm läuft.

Laschet: Nordrhein-Westfalen u schon länger eine Altschulde­nlösu egal welches Modell man wählt: jedem Fall um eine wirksame Hil Kommunen. Wir machen uns nun eine signifikan­te Entlastung bei d der Unterkunft für Hartz-IV-E Der Bund legt hierzu die Rahm gungen gesetzlich fest und ist nic auch deshalb in der Pflicht, hier s nanzierung­santeil wesentlich zu Wir bekämpfen damit auch nach Altschulde­nproblem an der Wurze

Markus Söder will Steuersenk­unge Deutschen. Sie auch?

Laschet: Wir haben einiges vorge was Unternehme­n sofort mehr

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