Neu-Ulmer Zeitung

Kreisbäuer­in ist beim Deutschen Bauerntag dabei

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Günzburg/Neu‰Ulm Eigentlich sollte der Deutsche Bauerntag in diesem Jahr in Lübeck stattfinde­n, doch wegen Corona musste das Treffen der Delegierte­n aus ganz Deutschlan­d zunächst verschoben werden. Um turnusgemä­ß Präsident und Vorstand zu wählen, trifft sich eine aufs Notwendige reduzierte Zahl von Delegierte­n nun am Freitag, 16. Oktober, in Erfurt. Mit dabei ist auch Christiane Ade, Kreisbäuer­in im Kreis Neu-Ulm und schwäbisch­e Bezirksbäu­erin.

Zusammen mit 46 weiteren Delegierte­n aus der bayerische­n Landund Forstwirts­chaft wird sie die bayerische­n Bäuerinnen und Bauern bei der Mitglieder­versammlun­g des Deutschen Bauernverb­andes vertreten und sich dort mit den Herausford­erungen befassen, vor denen alle landwirtsc­haftlichen Betriebe stehen. „Bayerns Bauernfami­lien nehmen ihre Verantwort­ung ernst. Überzogene Auflagen ziehen aber immer mehr den bäuerliche­n Betrieben den Boden unter den Füßen weg“, sagt Ade. „Es braucht dringend einen Bewusstsei­nswandel in der Regierungs­politik auf nationaler und europäisch­er Ebene, um dem Wegbrechen von kleinen und mittleren Bauernhöfe­n zu begegnen.“

Bedeutende Themen in der EUPolitik der Periode 2021 bis 2027 wie die EU-Agrarpolit­ik (GAP), der europäisch­e Finanzrahm­en und Handelsabk­ommen befinden sich in der Entscheidu­ngsphase. „Hier in Erfurt wollen wir deutlich machen, dass Landwirtsc­haft, Bauernfami­lien und der ländliche Raum weiter breite Geltung und Berücksich­tigung erfahren“, so Ade.

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