Neu-Ulmer Zeitung

Jetzt ist wieder der beliebte Lions‰Adventskal­ender zu haben

- VON RONALD HINZPETER

Benefiz Wegen des großen Erfolgs wurde die Auflage in diesem Jahr noch einmal erhöht, außerdem stehen mehr Gewinne zur Verfügung. Warum die Aktion heuer besonders wichtig ist

Landkreis Die Vorweihnac­htszeit ist heuer anders als sonst, denn viele Feiern, Märkte und Konzerte wurden abgesagt. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Der beliebte Adventskal­ender des Lions Clubs Illertisse­n wird auch in diesem Jahr verkauft – Corona-Krise hin oder her. Morgen geht es los. Diesmal ist sogar noch mehr geboten als in den Jahren davor.

Die Aktion des Lions Clubs Illertisse­n hat sich als Volltreffe­r erwiesen. Roland Kober, ehemaliger Präsident des Clubs und sozusagen der Geburtshel­fer des Kalenders, freut sich, dass es den rund 25 Helferinne­n und Helfern der Wohltätigk­eitsorgani­sation gelungen ist, heuer noch mehr Unterstütz­er zu gewinnen als in den Jahren zuvor. 164 Sponsoren stifteten die Preise für den Kalender, dessen Erlös wohltätige­n Zwecken in der Region zugutekomm­t. Auch das Leserhilfs­werk unserer Zeitung, die Kartei der Not, wird stets mit einer namhaften Spende bedacht.

Die Resonanz auf den Kalender ist gewaltig. Wegen der großen

musste die Auflage erneut nach oben gesetzt werden. Diesmal stehen nicht 6500 Exemplare zum Verkauf, wie noch im vergangene­n Jahr, sondern 7500. Der Preis bleibt gleich: fünf Euro – ein geringer Einsatz für die gebotenen Gewinnchan­cen.

Jeder Gewinn hat einen Mindestwer­t von 50 Euro, wer besonders viel Glück hat, kann sich sogar über einen Sachpreis im Wert von 2048 Euro freuen. Zu holen gibt es etwa Fahrräder, Goldbarren und vor allem zahlreiche Wertgutsch­eine. Wegen des Lockdowns konnten die Lions-Brüder erst später als gewohnt damit anfangen, Preis-Sponsoren zu gewinnen. Doch dafür waren sie eben besonders erfolgreic­h, wie Kober findet: „Die Sponsoren haben hervorrage­nd mitgemacht.“So gelang es, 495 Preise zur Verfügung zu stellen, die einen Gesamtwert von 38 800 Euro verkörpern.

Verkauft werden die Kalender in einem relativ großen Gebiet mit den Eckpunkten Weißenhorn und Babenhause­n, Senden und Altenstadt. Die meisten der insgesamt 80 Verkaufsst­ellen finden sich nach wie vor im Stadtgebie­t von Illertisse­n. Eine vollständi­ge Liste gibt es auf der Internet-Seite des Lions Clubs unter der Adresse

Die ersten Geschäfte bieten den Kalender bereits am morgigen Samstag feil. Dabei heißt es wie immer schnell sein, denn an manchen Orten waren sie vergangene­s Jahr bereits nach zwei Tagen ausverkauf­t. Roland Kober ist sich sicher, dass auch diesmal sämtlich Exemplare ihre Abnehmer finden: „Die Menschen sehnen sich nach Normalität und der Kalender ist eine feine Sache.“So sieht es auch der diesjährig­e LionsPräsi­dent, der Weißenhorn­er Platzmetzg­er Manfred Kühle. Er sei optimistis­ch, was den Verkauf der Kalender betrifft. Ohnehin müsse gerade in dieser Zeit mehr Optimismus verbreitet werden. Jürgen Eisen, Illertisse­r Bürgermeis­ter und Schirmherr der Aktion, ist begeistert, dass der Kalender „in der Stadt richtig gut angenommen wird“. Das sei auch gut so, denn wegen der CoNachfrag­e rona-Krise seien heuer vermutlich noch mehr Menschen auf Unterstütz­ung angewiesen, die sich aus dem Verkauf der Kalender finanziert. Deshalb hoffe er, dass möglichst viele Exemplare einen Abnehmer finden. Nachdem in diesem Jahr so viele wohltätige Veranstalt­ungen der Pandemie zum Opfer fielen, sei die Kalender-Aktion für den Lions Club tatsächlic­h ausgesproc­hen wichtig, um Spendengel­der zu sammeln, wie Kober erklärt.

Und so funktionie­rt das Ganze: Jeder der verkauften Kalender hat eine Nummer. Die werden Ende November von einem Notar gezogen und täglich in unserer Zeitung sowie auf der Internetse­ite des Lions Clubs veröffentl­icht. Was es zu gewinnen gibt, versteckt sich hinter dem Türchen des jeweiligen Tages. Wer einen Kalender mit der gezogenen Nummer besitzt, präsentier­t ihn beim Sponsor – und geht um einen schönen Gutschein reicher wieder nach Hause. Allerdings kann jeder Kalender nur einmal gewinnen, weshalb Findige sich mit mehreren Exemplaren eindecken. Gestaltet haben den Kalender zwei Mitglieder des Illertisse­r Kunstzirke­ls.

 ?? Foto: A. Kaya ?? So sieht er aus, der Lions‰Adventskal­ender, der von morgen an zu haben ist. Vorgestell­t wurde er im Illertisse­r Rathaus von Roland Kober, Ex‰Lions‰Präsident, Bürgermeis­ter Jürgen Eisen, dem amtierende­n Lions‰Präsidente­n Manfred Kühle und Ronald Hinzpeter, Redaktions­leiter der Neu‰Ulmer und Illertisse­r Zeitung (von links).
Foto: A. Kaya So sieht er aus, der Lions‰Adventskal­ender, der von morgen an zu haben ist. Vorgestell­t wurde er im Illertisse­r Rathaus von Roland Kober, Ex‰Lions‰Präsident, Bürgermeis­ter Jürgen Eisen, dem amtierende­n Lions‰Präsidente­n Manfred Kühle und Ronald Hinzpeter, Redaktions­leiter der Neu‰Ulmer und Illertisse­r Zeitung (von links).

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