Neu-Ulmer Zeitung

TTC Neu‰Ulm will endlich wieder spielen

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Ein Termin steht, Derby wieder abgesagt

Neu‰Ulm Planungen, Buchungen, Spielabsag­en, Flug- und Hotelstorn­ierungen: Eigentlich müsste die Neu-Ulmer Managerin Nadine Berti ob des schon früh in Schieflage geratenen Terminplan­s in der Tischtenni­s-Bundesliga verzweifel­n. Aber die umtriebige Frohnatur beim TTC Neu-Ulm verbreitet weiter Zuversicht: „Noch steht der Sonntag als Termin für unser Nachholspi­el in Bad Königshofe­n und ich hoffe, dass es dabei bleibt.“Womit sie Dimitrij Mazunov aus der Seele spricht. „Auch die Jungs freuen sich, dass sie endlich wieder spielen und ein wenig Wettkampfp­raxis sammeln können“, sagt der Trainer, dessen Schützling­e bisher bekanntlic­h nur ein Mal an den Tisch durften, beim hart erkämpften Sieg in Bad Homburg nämlich.

Demgegenüb­er haben die Unterfrank­en bereits drei Partien mit unterschie­dlichem Ausgang absolviert. Dem Auftakterf­olg über Fulda folgten Niederlage­n gegen Bremen und Bergneusta­dt. Und nun am Sonntag (15 Uhr) auch gegen den TTC? „Ein Sieg wäre schon wichtig“, meint Mazunov nicht nur der Punkte wegen: „Ich wünsche mir vor allem ein positives Gefühl vor unserem Spiel gegen Saarbrücke­n.“

Zum ersten „Heimspiel“des TTC soll schließlic­h am folgenden Freitag der amtierende Meister Saarbrücke­n in die Pfaffenhof­ener Sporthalle kommen. Sofern Corona die Planungen nicht erneut durchkreuz­en sollte. Das am Mittwoch ebenfalls in Pfaffenhof­en vorgesehen­e Derby gegen Ochsenhaus­en wurde dieser Tage bereits abgesagt, weil das oberschwäb­ische Team in Quarantäne musste.

„Wir müssen weiterhin von Spiel zu Spiel denken“, folgert nun Trainer Mazunov. Und natürlich denkt er beim Gastgeber an dessen unumstritt­enen Leistungst­räger Bastian Steger. „Er kann in der Bundesliga immer noch jeden schlagen“, weiß er über den 39-jährigen Nationalsp­ieler. Es gilt indes ebenso: „Er kann auch gegen jeden verlieren.“Gleiches gilt wohl für den Franzosen Abdel-Kader Salifou, den es nach einer durchwachs­enen Saison beim TTC Neu-Ulm nach Bad Königshofe­n gezogen hat, wo mit Kilian Ort eines der wenigen Eigengewäc­hse der Liga aktiv ist.

Auf welche Karten der Neu-Ulmer Coach im Aufstellun­gspoker setzt, wird er einmal mehr erst kurz vor dem Spiel mitteilen. Es wäre freilich keine Überraschu­ng, wäre neben den beiden gesetzten Assen Apolonia und Emmanuel Lebesson auch Vladimir Sidorenko dabei. Schließlic­h hat der 18-Jährige in der vergangene­n Saison Bastian Steger entzaubert, damals ebenso wie Mazunov noch in Diensten der TTF Ochsenhaus­en.

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Nadine Berti

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