Wie geht es an den Theatern weiter?
Für Zuschauer in Ulm und Neu-Ulm gilt jetzt
eine neue Vorgabe
Ulm Die Sieben-Tage-Inzidenz in Ulm und im Alb-Donau-Kreis liegt deutlich über der des Landes Baden-Württemberg, am Donnerstag im Kreis bei knapp 100, in der Stadt selbst mehr als 80. Auch im bayerischen Neu-Ulm hat die Inzidenz den kritischen Wert von 50 überschritten. Zwar sind die Teilnehmerzahlen bei öffentlichen Veranstaltungen durch die neue CoronaVerordnung in Baden-Württemberg auf 100 begrenzt, für kulturelle Veranstaltungen aber gibt es Ausnahmen, die eine höhere Besucherzahl erlauben, wenn die Mindestabstände gewahrt sind. Welche Folgen haben die steigenden Infektionszahlen und die neuen Verordnungen aufs Theater Ulm, wo am Donnerstag und am Freitag je eine Premiere lief beziehungsweise läuft, und welche für das Theater Neu-Ulm?
Sarah Adamus, Pressesprecherin des Theaters Ulm, weist darauf hin, dass im Theater Ulm nun aufgrund der Verordnung des Landes BadenWürttemberg generell in allen Bereichen Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden müssen, auch während der Vorstellungen. Wie sich dieser Umstand auf die Besucherzahlen auswirken wird, ist nicht vorhersagbar. „Sicher wird es Besucher geben, die befürchten, das nicht eine ganze Vorstellung lang auszuhalten und die deswegen nicht kommen, aber generell denke ich, dass es sich nicht dramatisch auswirken wird.“Auch bisher trugen bereits eine ganze Reihe von Theaterbesuchern Masken auch während der Vorstellungen.
Für Heinz Koch und Claudia Riese vom Theater Neu-Ulm ändert sich aktuell wenig: Das Landratsamt hat das Theater besucht, berichtet Koch, und die Genehmigung gegeben, weiter zu spielen. Nur müssen die Zuschauer – wie in BadenWürttemberg auch – Mund-NasenBedeckungen während der Vorstellungen und in allen Bereichen des Theaters tragen, so Heinz Koch. „Aber das haben manche auch vorher schon getan.“