Neu-Ulmer Zeitung

Viel zu bereden in Neu‰Ulm

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Türkspor hat an einer Klatsche zu knabbern

Neu‰Ulm „Eine schwierige Woche, wenn man derart verliert.“– Nach der 2:7-Klatsche beim TSV Crailsheim vom vergangene­n Samstag gab es beim Fußball-Verbandsli­gisten Türkspor Neu-Ulm Etliches aufzuarbei­ten. „Es gab viel zu reden“, berichtet Trainer Ünal Demirkiran von seinen Übungseinh­eiten.

Seine Spieler müssen noch lernen, mit Misserfolg­en und Rückschläg­en umzugehen. „Im System bleiben, auch wenn man in Rückstand gerät“, schreibt er den Seinen ins Stammbuch. „Über neunzig Minuten konstant spielen ist die Kunst.“Nicht zum ersten Mal seit dem Aufstieg bezogen die Neu-Ulmer eine herbe Packung. Vor knapp vier Wochen setzte es beispielsw­eise im Heimspiel gegen Fellbach ein 1:6. Das war dann jedoch das Signal für eine kleine Türkspor-Serie mit sieben Punkten aus drei Partien. Mit der Empfehlung einer Serie kommt am Samstag (14.30 Uhr) auch der FC Heiningen an die Donau und ist dort bereits bekannt. Im WFV-Pokal unterlag Türkspor den Heiningern Mitte August knapp mit 2:3. Damals allerdings beim FC und auf dessen Kunstrasen­platz.

„Wir kennen die Stärken und Schwächen, das ist eine reine Kunstrasen­mannschaft“, sagt Demirkiran. In Heiningen verfügt man über keinen Naturrasen. Deshalb will Demirkiran seine Hausaufgab­e auch unbedingt im Neu-Ulmer Stadion erledigen. Ein Selbstläuf­er wird das Aufeinande­rtreffen trotzdem nicht werden, immerhin kommen auch die Gäste mit einer dicken Empfehlung ins Muthenhölz­le: Viermal in Folge sind sie ungeschlag­en, davon gewannen sie zwei Spiele in der Fremde. Inwieweit sich die angespannt­e personelle Situation von Türkspor bessert, ist noch offen. Zumindest Antonio Pangallo könnte wieder eine Option sein. Er hat in dieser Woche vorsichtig mit dem Training begonnen und wird im Abschlusst­raining einem entspreche­nden Test unterzogen.

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