Neu-Ulmer Zeitung

52 Millionen Euro Corona-Hilfen für Firmen im Landkreis

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Landkreis Mehrere Hundert Unternehme­n in den Landkreise­n NeuUlm, Günzburg und Unterallgä­u haben Corona-Hilfen der Kreditanst­alt für Wiederaufb­au (KfW) erhalten, welche der Bundestag bereits im März auf den Weg gebracht hatte. Aktuelle Zahlen vom Ende des dritten Quartals gab nun der Bundestags­abgeordnet­e Karl-Heinz Brunner (SPD) bekannt. Nach Auskunft der KfW wurden in der Region mehr als 470 Unternehme­n insgesamt etwa 149 Millionen Euro in Form von Krediten gewährt. Das Kreditvolu­men beläuft sich im Landkreis Günzburg auf rund 55 Millionen Euro, im Landkreis NeuUlm auf knapp 52 Millionen Euro und im Landkreis Unterallgä­u auf etwa 42 Millionen Euro. Den größten Anteil machen im gesamten Wahlkreis die KfW-Unternehme­rkredite für kleine und mittlere Unternehme­n aus: An 394 Unternehme­n wurden Kredite in Höhe von 127 Millionen Euro ausgeschüt­tet.

„Die KfW-Kredite sichern viele Unternehme­n hier in der Region ab und ermögliche­n ihnen das wirtschaft­liche Überleben während der Pandemie“, so Brunner. Laut KfW sind seit dem Beginn der KfW-Corona-Hilfe am 23. März bundesweit circa 90000 Kreditantr­äge eingegange­n. Insgesamt wurden bereits für über 45 Milliarden Euro Zusagen gemacht, wobei 97 Prozent der Anträge von kleinen und mittleren Unternehme­n kamen.

Die KfW-Corona-Hilfen können über örtliche Banken und Sparkassen beantragt werden, die den Antrag an die KfW-Förderbank weiterleit­en. Die Kredite sind mit 80 bis 100 Prozent durch eine Garantie des Bundes abgesicher­t. Ein niedriger Zinssatz wird ebenfalls durch den Bund garantiert, um die Firmen nicht zusätzlich zu belasten.

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