Neu-Ulmer Zeitung

Warum Varta grüner werden will

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Energie Bis 2027 will der Batterie-Riese in allen europäisch­en Fabriken klimaneutr­al produziere­n.

Unternehme­nschef Herbert Schein hat zudem schon einen neuen Zukunftsma­rkt im Visier

den gesamten Konzern. Das Thema Nachhaltig­keit bleibt nicht auf der Strecke: „Allein in 2020 haben wir den Energiever­brauch pro LithiumIon­en-Zelle in unseren Fabriken um ein Drittel reduziert“, sagt Schein, dessen Vertrag als Vorstandsv­orsitzende­r der Varta AG vor kurzem bis 2026 verlängert worden ist.

Die Batterie gilt als strategisc­he Komponente im Technologi­eWettbewer­b. Wer die Batterie mit der besten Energiedic­hte und der besten Leistung baue, dessen Produkt wird in Zukunft eingesetzt, zeigt sich Schein überzeugt, der bereits einen Blick auf ein weiteres Feld geworfen hat: In der Landwirtsc­haft sollen die Varta-Zellen in fahrerlose­n Systemen eingesetzt werden. „Wir haben hier mit den führenden Landmaschi­nen-Hersteller­n ein Konzept entwickelt, um solche Maschinen effizient zu gestalten“, erklärt Schein eine der Varta-Visionen. Die Technologi­e könne dazu führen, dass es auf den Feldern künftig Ladestatio­nen mit Solarzelle­n gibt. Die Maschinen sollen nach ihrem Einsatz an die Station fahren, um mit Sonnenstro­m geladen zu werden. Ähnlich wie der Saugrobote­r in der Wohnung, nur eben ohne Kabel und Strom aus der Steckdose – der soll von der Sonne kommen.

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Foto: Varta Das Varta‰Werk in Nördlingen wird derzeit erweitert.

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