Einigung auf Quote für Frauen in Vorständen
Die schwarz-rote Koalition hat sich grundsätzlich auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt. In Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss demnach künftig ein Mitglied eine Frau sein, teilte Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) am Freitag nach einer Einigung der vom Koalitionsausschuss eingesetzten Arbeitsgruppe zu diesem Thema mit. Der Kompromiss soll kommende Woche den Koalitionsspitzen zur abschließenden Entscheidung vorgelegt werden. Die Quote ist ein wesentlicher Punkt im Führungspositionen-Gesetz – damit würde es erstmals verbindliche Vorgaben für mehr Frauen in Vorständen geben. Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag Verbesserungen beim Gesetz zu Frauen in Führungspositionen verabredet.