Klassik Stiftung will künftig auch Debatten anstoßen
Die Klassik Stiftung Weimar steht vor einem Perspektivwechsel weg von der reinen Bewahrung kulturellen Erbes. Künftig wolle sie sich stärker in gesellschaftliche Debatten einmischen und diese auch selbst anstoßen, teilte die Stiftung in Weimar mit. Zudem gehe es um die Öffnung zu breiteren Publikumsschichten, sagte Stiftungspräsidentin Ulrike Lorenz bei der Vorstellung des neuen Leitbildes für die Einrichtung. Das, was die Stiftung tue, müsse auch außerhalb bei den Menschen ankommen, betonte Lorenz. In dem Leitbild bekennt sich die Klassik Stiftung neben der Fortführung der Herkunftsforschung für ihre Bestände auch zur kritischen Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit. Zur Klassik Stiftung gehören mehr als 25 Museen, darunter das Goethe-Nationalmuseum, das neue Bauhaus-Museum, Forschungseinrichtungen wie das Goethe- und Schiller-Archiv und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Dazu kommen noch mehrere Parks.