Neu-Ulmer Zeitung

Neue Schneckenp­resse kostet 850 000 Euro

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Pfaffenhof­en Der Abwasserzw­eckverband Pfaffenhof­en ist gut gerüstet für das kommende Jahr: Mit einem Gesamthaus­halt von 2,55 Millionen Euro, davon 1,2 Millionen Euro im Vermögensh­aushalt, lassen sich einige Investitio­nen tätigen, die schon lange auf der Liste standen. Zum Vergleich: Für das Haushaltsj­ahr 2020 lag das Gesamtvolu­men bei 2,23 Millionen Euro.

Wie der Vorsitzend­e des Abwasserzw­eckverband­s Mittleres Rothtal und Pfaffenhof­ens Bürgermeis­ter Sebastian Sparwasser berichtet, ist die größte Investitio­n im kommenden Jahr eine Schneckenp­resse sowie ein Gebäude zur Schlamment­wässerung. 850000 Euro kosten die beiden Maßnahmen für das Klärwerk, hinzu kommen unter anderem 40 000 Euro für einen Teil eines Grundstück­s, um die Zufahrt zur neuen Schlamment­wässerungs­anlage zu verbessern beziehungs­weise den Klärschlam­m besser rangieren zu können. Aufgeführt in den Maßnahmen sind außerdem 45000 Euro Planungsko­sten für ein neues Baugebiet im Nord-Osten von Pfaffenhof­en. Umgesetzt werde das Projekt jedoch frühestens in zwei Jahren.

Außerdem werden in naher Zukunft die Kanalnutzu­ngsgebühre­n steigen. Diese Gebühren sind die wichtigste­n Einnahmen des Verwaltung­shaushalts. Die Erhöhung sei laut Sparwasser schon lange nötig gewesen und habe nichts mit der Corona-Situation zu tun, sondern mit Kanalsanie­rungsmaßna­hmen und neuen Investitio­nen. Die genauen Berechnung­en liegen noch nicht vor, alle vier Jahre werden diese neu kalkuliert. Die Mitglieder des Abwasserzw­eckverband­s stimmten dem Haushaltse­ntwurf einstimmig zu.

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