Stadt NeuUlm muss Adventsprogramm doch absagen
NeuUlm Die Vorfreude ist wieder vorbei: Die Stadt Neu-Ulm ist am Mittwoch vom Landratsamt informiert worden, dass die geplante Licht-Choreografie auf der Rathausfassade nicht stattfinden darf. Ebenfalls untersagt wurden die fünf Essens- und Getränkestände auf dem Johannesplatz und Rathausplatz, die in der Vorweihnachtszeit Essen und Trinken zum Mitnehmen angeboten hätten. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt hervor.
Das Landratsamt beruft sich auf die neue Infektionsschutzmaßnahmenverordnung, die zum 1. Dezember in Kraft getreten ist. Die vorgesehenen Essen- und Getränkestände werden nicht als regelmäßig stattfindender Wochenmarkt zum Verkauf von Lebensmitteln angesehen. Das Landratsamt bemängelt, „dass durch das Aufstellen mehrerer Stände eine marktähnliche Anziehungskraft geschaffen wird, die zum Verweilen an Ort und Stelle einlädt“. Die Illumination des Rathauses und die musikalische Begleitung verstärkten dies. Zusammenkünfte sollten aber vermieden werden.
„Es ist äußerst schade, dass wir das Alternativprogramm nun so kurz vor Start absagen müssen“, so Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. Nach der Regelungen der bis zum 30. November gültigen Verordnung wäre die Aktion möglich gewesen. Die Stadtverwaltung hat die Macher der Licht-Choreografie und die Beschicker der Stände informiert. Die fünf Stände auf dem Johannesplatz und Rathausplatz werden in den kommenden Tagen wieder abgebaut.