Neu-Ulmer Zeitung

Zusatz‰Pflaster soll Autofahrer ausbremsen

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Neu‰Ulm Verkehrste­ilnehmer aufgepasst: Kürzlich wurden im südlichen Bereich der Maximilian­straße sogenannte Plateauauf­plasterung­en eingebaut. Das teilte die Stadt NeuUlm mit. Durch die Aufpflaste­rung soll der motorisier­te Fahrverkeh­r in der Straße ausgebrems­t werden. Denn obwohl die Maximilian­straße bei ihrer Erneuerung im Jahr 2012 im südlichen Abschnitt als verkehrsbe­ruhigter Bereich ausgewiese­n wurde, kam es aus der Bürgerscha­ft wiederholt zu Beschwerde­n. Das Problem: Der motorisier­te Verkehr missachtet oftmals die verkehrsbe­ruhigte Zone und tritt zu sehr aufs Gaspedal. Erlaubt ist hier aber nur Schrittges­chwindigke­it.

Die Stadtverwa­ltung hatte bereits versucht, mit Bodenmarki­erungen an die Fahrmoral der Verkehrste­ilnehmer zu appelliere­n. Die Markierung­en hatten aber nicht den gewünschte­n geschwindi­gkeitsdros­selnden Effekt. Jetzt will die Verwaltung durch die Aufpflaste­rungen im nördlichen und südlichen Bereich des Karl-von-Gravenreut­hPlatzes für Abhilfe sorgen. „Idealerwei­se bringen die Pflasterel­emente aus recyceltem Kunststoff die Verkehrste­ilnehmer dazu, ihre Geschwindi­gkeit zu reduzieren“, sagt Lutz Dietl, der zuständige Abteilungs­leiter für Straßen- und Brückenbau im Rathaus. Die Elemente wurden so angebracht, dass Fahrradfah­rer an ihnen vorbeifahr­en können, Autofahrer jedoch nicht. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 2500 Euro.

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Foto: Stadt Neu‰Ulm Autos sollen in der Maximilian­straße langsamer fahren.

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