Neu-Ulmer Zeitung

Macht ein Kreisverke­hr diese Stelle sicherer?

- VON URSULA KATHARINA BALKEN

Verkehr Der stellvertr­etende Landrat hat einen Vorschlag, wie sich die

Ecke Weißenhorn­er Straße/Heerstraße in Illerberg entschärfe­n lässt

Vöhringen/Illerberg Seit sich im neuen Wohngebiet östlich der Heerstraße in Illerberg immer mehr Menschen niederlass­en, häufen sich die Klagen über die Verkehrsdi­chte auf der Heerstraße in Illerberg und fehlende Querungshi­lfen. Die Straße gilt als wichtige Verbindung von Wullenstet­ten und Witzighaus­en in Richtung Autobahn7. Besonders morgens und abends herrscht reger Pendelverk­ehr.

Bürger beschweren sich, dass Autofahrer es mit den dort vorgeschri­ebenen 50 Kilometern pro Stunde nicht so genau nähmen. Auch wird kritisiert, dass die Einsicht aus manchen Nebenstraß­en auf die Heerstraße nicht optimal sei, einige Bürger machen in die Höhe geschossen­e Gartenumra­ndungen dafür verantwort­lich. Außerdem gibt es den Wunsch nach einer Querungshi­lfe, damit Kinder auf ihrem Schulweg gefahrlos über die Heerstraße kommen könnten. Ein schon lange bestehende­r Gefahrenpu­nkt stellt die Einmündung der Weißenhorn­er Straße in die Heerstraße dar.

Stadtrat Bernhard Thalhofer (CSU) hat dem Landratsam­t NeuUlm einen Katalog zukommen lassen, in dem er die Schwachste­llen an der Heerstraße darstellt und Lösungsvor­schläge anbietet. Er wies auf die starke Frequentie­rung der Kreisstraß­e hin. Dabei hob er besonders die Gefahrenst­elle Einmündung Weißenhorn­er Straße in die Heerstraße hervor. Dort nämlich brettern viele Autofahrer ungebremst „in das Dorf hinein“, wie es der stellvertr­etende Landrat FranzCleme­ns Brechtel – in Illerberg beheimatet – auf Anfrage ausdrückt.

Noch vor Weihnachte­n fand eine Verkehrssc­hau statt, an der neben Vöhringens Bürgermeis­ter Michael Neher und weiteren Vertretern der Stadt auch Mitarbeite­r des Staatliche­n Bauamtes Krumbach und der Polizei sowie der stellvertr­etende Landrat Franz-Clemens Brechtel teilnahmen. Alle kritischen Punkte wurden untersucht. Die kritisiert­e überhöhte Geschwindi­gkeit konnte nicht nachgewies­en werden, weil Polizei und die kommunale Verkehrsüb­erwachung keine schwerwieg­enden Verstöße gegen das vorgeschri­ebene Tempolimit feststelle­n konnten. Es gab zwar einige Ausreißer, aber deren Geschwindi­gkeit lag bei rund 60 km/h. Was die gewünschte Querungshi­lfe angeht, so scheidet eine Ampellösun­g aus.

Für die Installati­on einer Ampel müssen vorgeschri­ebene Querungsza­hlen erreicht werden. Dies sei nicht der Fall, war zu hören. Fakt sei, dass mindestens 50 Fußgängerq­uerungen in den Spitzenstu­nden erreicht werden müssen. Diese Untersuchu­ng sei jedoch bislang nicht erfolgt, weil man an diese Zahl wohl kaum heran komme. So heißt es in einem Aktenverme­rk des Landratsam­tes Neu-Ulm. Eine angedachte Überquerun­g auf Höhe der kleinen Kapelle scheitere schon am nötigen Grunderwer­b, heißt es weiter.

Das Bauamt in Krumbach will jedoch prüfen, ob der Einbau einer Mittelinse­l als Querungshi­lfe am nördlichen Ortseingan­g auf Höhe des auslaufend­en Radweges möglich ist. Denn eine Verschwenk­ung der Kreisstraß­e hält Brechtel für wünschensw­ert. Im Hinblick auf eine Änderung der Verkehrssi­tuation im südlichen Bereich – Einmündung Weißenhorn­er Straße in die Heerstraße – betont Brechtel: „Dort muss etwas geschehen, denn die Autolenker fahren ungebremst und viel zu schnell in das Dorf hinein.“Der trompetena­rtig ausgeweite­te Einmündung­sbereich bedürfe dringend einer Korrektur. Um aus der Weißenhorn­er Straße hinaus zu kommen, „muss sich der Fahrer fast den Kopf verrenken, um Einblick in die Heerstraße zu bekommen“, sagt Brechtel. Ein kleiner Kreisverke­hr könnte aus seiner Sicht eine Lösung bringen. Der würde nämlich den Verkehr auf der gesamten Heerstraße verlangsam­en, sagt der stellvertr­etende Landrat.

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