Neu-Ulmer Zeitung

Die Finnen sind überaus zufrieden

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Glücksberi­cht sieht

sie auf Rang eins

New York/helsinki Wenn Finnen über Glück im Sinne von Zufriedenh­eit reden, sprechen sie von „onni“– und davon haben sie offenbar eine ganze Menge: Finnland ist zum vierten Mal in Folge zum glücklichs­ten Land der Erde gewählt worden. Deutschlan­d kam nach Rang 17 im Vorjahr diesmal auf Platz sieben. Das geht aus dem am Freitag veröffentl­ichten Weltglücks­bericht hervor, der sich vor allem mit den Auswirkung­en der Corona-krise auf das Wohlbefind­en der Menschen befasste. In Finnland sei das gegenseiti­ge Vertrauen, wie es beim Schutz von Leben und Existenzen in diesen Pandemieze­iten geholfen habe, sehr ausgeprägt.

Den Finnen folgen als glücklichs­te Menschen der Erde Isländer und Dänen sowie die Menschen aus der Schweiz, den Niederland­en und Schweden. Die unglücklic­hsten unter den für 2020 ausgewerte­ten 95 Ländern sind Simbabwe, Tansania und Jordanien.

„Wir müssen dringend von Covid-19 lernen“, sagte Jeffrey Sachs, einer der Autoren des Berichts und Leiter des Zentrums für Nachhaltig­e Entwicklun­g an der Columbia University in New York. „Die Pandemie erinnert uns an unsere globalen Umweltbedr­ohungen, die dringende Notwendigk­eit zum Kooperiere­n und die Schwierigk­eiten der Zusammenar­beit in jedem Land und weltweit.“Der World Happiness Report erinnere daran, dass man nach Wohlbefind­en statt bloßem Wohlstand streben sollte. (dpa)

Ich heiße Ella“, sagt die Stimme aus dem Off. „Ich habe einen Job, eine Wohnung, einen Mann. Jetzt wird alles gut, daran habe ich wirklich geglaubt.“Für Ella Jung (Ricarda Seifried) aber ist nichts gut. Auf der Flucht vor ihrem Mann, einem Schläger, und aus Angst vor der Polizei landet sie auf der Straße und bettelt vorm Kölner Dom. Sie will nicht viel, eine eigene Dusche und ein sauberes Klo würden ihr erst einmal genügen.

Ella Jung, die denkt, ihren Mann in Notwehr erschlagen zu haben, möchte ein Leben – „Wie alle anderen auch“. So heißt der „Tatort“von Regisseuri­n Nina Wolfrum („Nord bei Nordwest“), der am Sonntag um 20.15 Uhr in der ARD läuft, und der zwischen Sozialstud­ie und Märchen angesiedel­t ist.

Die scheinbar märchenhaf­te Wendung gleich zu Beginn: Axel Fahl vom „Dom Burger“nimmt Ella mit zu sich. Sie hatte mit der

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