Kommt eine Photovoltaikanlage?
Energie Unternehmen hat diesen Plan für Hittistetten
Hittistetten Solarenergie aus Hittistetten: Ein Unternehmen aus Mering (Landkreis Aichach-friedberg) plant neben dem Gewerbegebiet Junkeräcker eine großflächige Photovoltaikanlage. Eine entsprechende Anfrage dazu hat der Bauausschuss der Stadt Senden positiv aufgenommen. Die circa 3,3 Hektar große Fläche liegt an der Dorfstraße auf Höhe des Gewerbegebiets Junkeräcker zwischen Witzighausen und Hittistetten. Das Unternehmen plant dort eigenen Angaben nach eine große Freiflächen-anlage.
Josef Ölberger (CSU) war sofort von der Idee angetan. Das Gebiet sei eine ehemalige Lehm- und Kiesgrube und deswegen sehr gut für das Projekt geeignet. „Wenn man die Energiewende will, muss man auch vor der eigenen Haustüre dafür etwas tun“, sagte er. Und lobte als gutes Beispiel die Anlage auf fünf Hektar in Wullenstetten. „Die Leute denken immer, so eine Photovoltaikanlage steht auf einer Brachfläche, aber das stimmt nicht. Es ist ein
Paradies aus Blühflächen“, so Ölberger. Auf die Art lassen sich grüner Strom und Ökologie gut verbinden. Edwin Petruch (Freie Wähler) war weniger begeistert. Derartige Projekte seien besser an Autobahnen oder Bahnlinien aufgehoben. Man solle eher die Gewerbeflächen in dem Bereich ausdehnen. Helmut Meisel (Grüne) dagegen zeigte sich vor allem erfreut über „die grünen Worte aus schwarzem Mund“seines Csu-kollegen. Und erinnerte Petruch daran: „Die Freien Wähler haben damals auch die Anlage entlang der Bahnlinie südlich von Wullenstetten abgelehnt.“
Nun soll mit mehrheitlichem Beschluss des Bauausschusses der Flächennutzungsplan in diesem Gebiet geändert werden, dann kommen die nächsten Schritte. (cao)