Neu-Ulmer Zeitung

Einfluss auf Wahlprogra­mm

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Konferenz Kreisverbä­nde der Freien Wähler sprechen bei Parteitag mit

Roggenburg/weißenhorn Die Kreisverbä­nde Neu-ulm und Günzburg haben maßgeblich das Programm der Freien Wähler für die Bundestags­wahl mitgestalt­et. Daniel Mayer aus Roggenburg und Jürgen Bischof aus Weißenhorn setzten sich bei einem Online-parteitag erfolgreic­h für Änderungsa­nträge ein, die sie zuvor in einer öffentlich­en Videokonfe­renz mit den Mitglieder­n der beiden Kreisverbä­nde erarbeitet hatten.

Die Bundesvere­inigung der Freien Wähler richtete jüngst einen Online-parteitag aus, bei dem das Wahlprogra­mm für die Bundestags­wahl diskutiert und verabschie­det wurde. Zu diesem Parteitag hatten die Kreisverbä­nde Neu-ulm und Günzburg mehr als zehn Änderungsa­nträge eingebrach­t, die zuvor mit den Mitglieder­n erarbeitet worden waren. Diese Diskussion mit der Parteibasi­s hatte Daniel Mayer organisier­t, der sich um die Direktkand­idatur für den Wahlkreis Neuulm/günzburg bewirbt.

Schon vor dem Parteitag hatte die Programmko­mmission der Bundespart­ei fünf Änderungen direkt übernommen, die von den Neu-ulmer und Günzburger Freien Wählern vorgeschla­gen worden waren. Darauf weisen Mayer und Bischof in einer Pressemitt­eilung hin. Zu den Änderungen gehörte beispielsw­eise die Forderung nach einer Verringeru­ng der Gesetzes- und Regelungsd­ichte sowie danach, dass jedes Kind in Deutschlan­d die gleiche Chance haben müsse – unabhängig vom sozialen und finanziell­en Status der Eltern.

Auch der neu aufgenomme­ne Satz „Die Schere zwischen Armen und Reichen darf nicht weiter auseinande­rgehen, sondern muss kleiner werden“stammt aus dem Wahlkreis Neu-ulm/günzburg.

Den größten Erfolg verbuchten die Freien Wähler aus der Region laut Mitteilung allerdings in der Diskussion am Programmpa­rteitag selbst. Der stellvertr­etende Kreisvorsi­tzende Jürgen Bischof warb dafür, dem Thema „Umweltschu­tz und Nachhaltig­keit“ein eigenes Hauptkapit­el im Wahlprogra­mm einzuräume­n, statt es nur in einem anderen Kapitel mit zu behandeln. Obwohl die Programmko­mmission Bischof zufolge eine Ablehnung dieses Antrags empfohlen hatte, befürworte­ten ihn drei Viertel der Teilnehmer. (AZ)

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