Neu-Ulmer Zeitung

Gerüstband­e verurteilt

-

Justiz Diebe standen in Ulm vor Gericht

Ulm Im Prozess um den Diebstahl von Gerüstteil­en im ganzen Bundesgebi­et vor dem Landgerich­t Ulm sind fünf Angeklagte zu Haftstrafe­n verurteilt worden. Die fünf Männer wurden wegen mehrfachen schweren Bandendieb­stahls und des Versuchs dazu zu Haftstrafe­n zwischen vier Jahren und sechs Monaten und zwei Jahren und acht Monaten verurteilt, wie ein Sprecher des Gerichts am Donnerstag mitteilte. Über das Strafmaß hatte es zuvor Verfahrens­absprachen gegeben. Die Urteile seien bereits in dieser und der vergangene­n Woche gefällt worden, hieß es am Donnerstag.

Ein weiterer Angeklagte­r wurde wegen der gewerbsmäß­igen Hehlerei in zwei Fällen zu einer Bewährungs­strafe von einem Jahr und einem Monat verurteilt. Zwei Angeklagte müssen sich ab dem 20. April weiter für ihre mutmaßlich­en Taten verantwort­en.

Die Männer im Alter zwischen 33 und 54 Jahren sollen in wechselnde­r Besetzung zwischen September 2019 und Juni 2020 in rund einem Dutzend Fällen auf fremde Firmengelä­nde im ganzen Bundesgebi­et eingedrung­en sein und von dort Gerüstteil­e im Wert von rund einer

Einer der Männer verkaufte die Beute

halben Million Euro gestohlen haben, etwa auch in Ulm und Karlsruhe. Einer der Angeklagte­n hat die Diebesware im Anschluss verkauft.

Den Prozess in Ulm war ursprüngli­ch bis in den Juni terminiert. Da allerdings bereits zu Beginn mehrere Angeklagte Geständnis­se angekündig­t hatten, konnte das Verfahren durch Absprachen der Beteiligte­n jedoch verkürzt werden. (dpa/lsw)

Newspapers in German

Newspapers from Germany