Besondere Bäume zum Tag des Baumes
Forstbezirk Ulmer Alb pflanzt bei Arnegg
und im Lonetal
Ulm Auch der Forstbezirk Ulmer Alb hat sich zum Tag des Baumes mit Pflanzungen beteiligt. So wurden im Revier Klingenstein auf einer Streuobstwiese zwischen Arnegg und Ermingen die vorhandenen alten Sorten wie Oldenburger und Renette um vier moderne Apfelsorten wie Elstar und Pinova ergänzt. Zur Abrundung der Streuobstvielfalt wurde noch eine Walnuss gepflanzt. Die Streuobstwiese soll die Artenvielfalt erhöhen und streuobstliebenden Insekten und Vögeln eine Heimat bieten.
Bei Bissingen im Lonetal im Forstrevier Hürben wurden am Freitag 30 Stück der nur im Lonetal vorkommenden und dort vor einigen Jahren entdeckten Lonetalmehlbeere gepflanzt. Sie wurden durch die zur Forstbehörde Badenwürttemberg gehörende Pflanzschule Kinzighof vorgezogen und sollen nun in der Nähe des Hohlensteinstadels gepflanzt werden.
In den Staatswäldern des Forstbezirks Ulmer Alb erfolgt die Waldverjüngung überwiegend über Naturverjüngung. Das bedeutet, der Wald erneuert sich auf größer Fläche selbst. Aufgrund des Klimawandels ist es jedoch notwendig, gezielt weitere Mischbaumarten zu beteiligen. Hierzu werden jährlich etwa 60.000 Bäume gepflanzt. Ziel ist es, den nachfolgenden Generationen einen klimastabilen, multifunktionalen Mischwald übergeben zu können. (AZ)