Jetzt wird’s Zeit für neue Bäume und Büsche
Garten Von Oktober bis Februar sind die Bedingungen ideal, um robuste, winterharte Obst- und Ziergehölze zu pflanzen. Klingt ungewöhnlich? Ist aber so. Zwei Gartenexperten erklären, was sich lohnt und was zu beachten ist
kaum Läuse oder andere Schädlinge. Der Gärtnermeister rät, sie ab und zu mit organischem Dünger zu versorgen. „Zum Pflanzen heben Sie ein Pflanzloch aus, das doppelt so groß wie der Wurzelballen ist. Setzen Sie die Pflanze hinein und schaufeln Sie die Erde wieder ins Loch“, sagt Schlereth. Dann ein- bis zweimal ordentlich angießen. Gegenüber Obstbäumen hätten die Sträucher einen Vorteil: „Sie sind auf jeden Fall leichter zu beernten.“
Brombeeren gehören zur Familie der Rosengewächse. Inzwischen gibt es eine immer größere Vielfalt an stachellosen Sorten. Da Brombeeren im Gartenfachhandel ausschließlich als Containerpflanzen angeboten werden, kann man sie im Grunde das ganze Jahr über pflanzen. „Im milderen Klima ist auch die Herbstpflanzung empfehlenswert“, rät Dieter Schlereth. Brombeeren brauchen ein Rankgerüst: „Man setzt sie an Spaliere oder Spanndrähte und pflanzt sie etwa drei Fingerbreit tiefer, als sie im Topf stehen, um die Bildung neuer Ruten zu fördern.“Brombeeren sind das ideale Naschobst, denn die Beeren reifen nach und nach. Noch dazu sind sie pflegeleicht und ziehen wenige Schädlinge an. Einzig der Brombeerzipfelfalter könnte ihnen ab und an Besuch abstatten. und einem Durchmesser von etwa 80 Zentimetern. „Auch im Herbst haben die Sträucher eine schöne Färbung“, sagt der Fachmann.
„dass Pflanzen, die besonders für Insekten und Vögel wichtig sind, wieder in die Gärten kommen“. Der Feuerahorn benötige nahezu keine Pflege und Düngung. Lediglich das ausgiebige Mulchen sei als Schutz sowie vorbeugende Maßnahme gegen zu starkes Austrocknen empfehlenswert. „Die Vielfalt für die Natur kommt auch bei den Gärtnern sehr gut an.“