Alles niet und nagelfest machen
Herbststürme: Das sollten Hausbesitzer noch schnell erledigen
Winddruck könne Schaden anrichten und Regenwasser ins Haus gelangen. Deshalb sollten alle Fenster und Türen, vor allem Dachfenster, geschlossen werden. Auch wichtig: Die Rollläden vollständig herunterfahren oder aber ganz oben lassen, da der Wind diese sonst aus der Führung drücken kann.
„Oft wird unterschätzt, wie schnell sich das Wasser im Haus ausbreitet, wenn es erst einmal über Türschwellen und Kellerfenster eintritt“, sagt Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima in Sankt Augustin. Deshalb sollten die Türen unbedingt gegen Zufallen gesichert werden. „Schlägt die Tür zu, genügt schon ein Wasserstand von 20 bis 30 Zentimetern an der Außenseite und man bekommt sie von innen nicht mehr auf“.
Damit Kellerfenster, Lichtschächte oder offene Kellertreppen keine Eintrittstore für
Wasser werden, müssen sie besonders geschützt werden. „Droht eine Überschwemmung im Haus, sollte man – wenn dies noch gefahrlos möglich ist – die Sicherung rausnehmen“, sagt Andreas Braun.
Das Dach ist empfindlich gegen Wind. Bei Stürmen schützen Sogklammern an jedem Dachziegel, sie sind bei neuen Dächern Standard. Bei alten Dächern können sie nachgerüstet werden. Falls nicht schon geschehen, sollten spätestens jetzt alle Abläufe auf der Terrasse, im Garten und die Bodenabläufe im Haus frei von Schmutz und Laub sein. Denn sind diese verstopft, verteilt sich das Wasser im Garten oder auf der Terrasse und gelangt je nach Topographie auch ins Haus, so Andreas Braun. Hierzu gehört auch eine Überprüfung des Pumpensumpfs der Pumpe, die das Wasser über die Rückstauebene transportiert. tmn