Verein macht Unterricht in Namibia möglich
Hilfe Wegen der Pandemie hatten viele Kinder in Namibia keine Chance mehr auf Bildung.
Support Ulm hat eine Lösung gefunden
Ulm/utuseb Seit vielen Jahren ist Hilfe für die Bevölkerung in Namibia ein Schwerpunkt des Vereins Support Ulm, der in Ländern der Dritten Welt gezielt humanitäre Hilfe leistet. Support Ulm wurde 2005 in Ulm auf Initiative des Halsnasen-ohren-arztes Heinz Maier, früher Direktor der HNO am Ulmer Bundeswehrkrankenhaus, und interessierten Bürgern aus Ulm und Neu-ulm gegründet. Die Pandemie hat gerade auch in Namibia neue Herausforderungen an den Verein gestellt. Ein Internat in der Nähe der Hafenstadt Walvis Bay musste umgebaut werden.
Die Jp-brandt-schule steht in Utuseb, einer Gemeinde, die 60 Kilometer von Walvis Bay entfernt liegt, und sie ist eine wichtige Ausbildungsstätte für ungefähr 280 Kinder aus entlegenen Regionen, die ohne Unterbringung im Internat praktisch keine Chance auf Bildung hätten. Die Räume und die sanitären Einrichtungen der Schule entsprachen aber nicht den Hygienevorschriften, die die Pandemie verlangt. Deshalb konnte der Schulbetrieb zwischen Beginn der Pandemie und dem Sommer 2021 nur im reduzierten Umfang laufen, ein Teil der Schülerinnen und Schüler durfte nicht teilnehmen.
Dank der Spenden aus Ulm und Neu-ulm – Support stellte 12.000 Euro zur Verfügung, eine namibische Partnerorganisation weitere 8000 Euro und Baumaterialien – konnten innerhalb kurzer Zeit die Mittel für die Sanierung vorhandener Unterkünfte sowie für den Bau neuer Unterkünfte und Sanitäreinrichtungen bereitgestellt werden, berichtet Hans Layer vom Verein. Übernachtungsplätze für 60 Schüler konnten samt der nötigen sanitären Einrichtungen in nur drei Monaten Bauzeit fertiggestellt werden, weil die Kooperation zwischen Support Ulm und den Behörden in Namibia sehr gut funktioniert. Seit Beginn des Schuljahres kann der Betrieb der Internatsschule dank der Hilfe des Ulmer/neu-ulmer Vereins wieder in vollem Umfang laufen.
Als Hilfe in der dritten Welle der Pandemie konnten auch 900.000 Atemschutzmasken und 2000 Schutzkittel nach Namibia gebracht werden. Das humanitäre Engagement des Vereins umfasst in Namibia besonders auch Hilfe für die von Albinismus betroffenen Menschen in Namibia. In Namibia leidet etwa eines von 3000 Neugeborenen an Albinismus.
Nach Überzeugung des Vereinsvorsitzenden Heinz Maier stellen derartige Hilfsprojekte wichtige Maßnahmen für die Entwicklungshilfeleistungen der Bundesrepublik Deutschland dar und sollten stärker seitens des Bundesministeriums für Zusammenarbeit gefördert werden.
Weitere Infos und Spendenkonto: www.support-ulm.de
Schildkröten und Reptilienzoo Neu Ulm, Ludwigsfeld, Brunnenweg 46, ge öffnet 1018 Uhr.
Tiergarten Ulm, Friedrichsau 40, geöff net 1017 Uhr. Einlasszeiten buchen unter tiergarten.ulm.de.
Botanischer Garten der Uni Ulm, Hanskrebsweg, geöffnet 920 Uhr, Frei gelände.
Kreismustergarten Weißenhorn, Ul mer Straße 31, täglich und rund um die Uhr geöffnet.
Elchingen, Wertstoffhof/grüngutannah me, Bei der Kläranlage, geöffnet 15.3016.30 Uhr.
Senden, Wertstoffhof/kompostieranlage, beim Waldfriedhof, geöffnet 1719 Uhr. Weißenhorn, Entsorgungs und Wert stoffzentrum, Daimlerstraße 36, geöffnet 712 u. 1317 Uhr, Kompostieranlage, Richardwagnerstraße, geöffnet 1720 Uhr. Ärztl. Notdienst, Vermittlungs u. Be ratungszentrale, 11 61 17.
Erdgas Schwaben, 08 00/1 82 83 84. Heizung, 07 31/1 40 30 21. Lechelektrizitätswerke,
08 00/5 39 63 80.
Sanitär, 07 31/1 40 30 22. Swustörungsstelle, 07 31/6 00 00.