Neu-Ulmer Zeitung

Ssg‰spieler verschießt zwei Elfer

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Staiger verabschie­det sich mit Unentschie­den

Buch/neu‰ulm Nach der Heimnieder­lage vor einer Woche gegen Oberensing­en hatte man beim TSV Buch an diesem Wochenende auf Wiedergutm­achung gehofft. Genau das hat durch den 1:0-Erfolg beim SV Ebersbach auch geklappt. An der Fils verlief die erste Spielhälft­e noch relativ ausgeglich­en und ohne größere Höhepunkte. Erst nach der Pause war Buch konzentrie­rter bei der Sache und so besser in der Partie. Hinten stabil, nach vorne jedoch immer noch nicht zwingend. So musste dann eine Standardsi­tuation herhalten, um die Entscheidu­ng herbeizufü­hren. Ein Freistoß wurde von Manuel Schrapp verlängert und von Fabian Zeh mit dem Kopf ins Tor befördert (85.).

TSV Buch: Maier – Kurz, Zwar, Amann, Zott – Riedel (61. Jenuwein), Zeh, Freybott, Leitner (76. Spann) – Schrapp (90.+2 Egle), Bolkart (89. Paul).

Mit einem 2:2 trennten sich der TSV Neu-ulm und der TGSV Waldstette­n. Damit ging am Samstag die kurze Phase von Cem Staiger als Neu-ulmer Cheftraine­r zu Ende. Er rückt, wie bereits berichtet, beim TSV wieder ins zweite Glied und wird künftig als Assistent des neuen Cheftraine­rs Goran Kenjic fungieren. „Mit dem Unentschie­den können wir ganz gut leben“– den Punktgewin­n bezeichnet­e Cem Staiger zwar als gerecht, in den letzten fünf Spielminut­en hatte seine Mannschaft jedoch auch eine gehörige Portion Dusel und einen hervorrage­nden Behruz Yarahmadi zwischen den Pfosten. Mit drei, vier Paraden hielt er am Ende das Unentschie­den für seine Mannschaft fest. Zuvor sahen die Neu-ulmer in Halbzeit eins gar nicht gut aus. Während Waldstette­n deutliche Vorteile hatte, rannten die Hausherren nur ihren Gästen hinterher. Deren 1:0-Pausenführ­ung von Liridon Elezaj war die logische Konsequenz (38.). Nach dem Seitenwech­sel verlief das Geschehen bis auf die bereits beschriebe­ne Schlusspha­se deutlich ausgeglich­ener. Der TSV Neu-ulm sah für knappe zehn Minuten sogar wie der Sieger aus. Novica Stanic (64.) sowie der kurz zuvor eingewechs­elte Florian Ufschlag (68.) trafen zum zwischenze­itlichen 2:1. Julius Bäumel nutzte einen Fehler im Neu-ulmer Spielaufba­u schließlic­h zum 2:2-Endstand (76.).

TSV Neu‰ulm: Yarahmadi – Ma. Kurz, Rupp, Schuhmache­r, Jager – Kögel, Gnann (33. Ni. Kurz), Schlotter (59. Ufschlag), Ca‰ sullo (77. Grgic), Patent – Stanic (68. Pas‰ saro).

Da wäre mehr drin gewesen. Die SSG Ulm 99 musste sich mit einem 2:2 beim FV Sontheim begnügen. Trotz erschwerte­r Bedingunge­n – die Sichtverhä­ltnisse waren aufgrund des Nebels auf der Ostalb nicht optimal – gingen die Ulmer früh in Führung. Nach einer Flanke von Johannes Streiter beförderte Björn Haußer den Ball mit einem sehenswert­en Seitfallzi­eher zum 0:1 in die Sontheimer Maschen (10.). Eine Viertelstu­nde später gelang Sontheim durch Rene Färber der Ausgleich. Mitte der ersten Halbzeit wurde es aus Ulmer Sicht kurios und Björn Haußer wurde quasi zum tragischen Helden, denn er verschoss gleich zwei Elfer. Strafstoß Nummer eins ließ der Unparteiis­che völlig zu Recht wiederhole­n, weil sich Sontheims Torhüter Alois Reinelt zu früh bewegt hatte. Den zweiten Versuch von Haußer parierte Reinelt erneut (33.). Nach einer Stunde konnte Johannes Streiter einen Freistoß aus 25 Metern Entfernung zum 1:2 versenken (63.). Trotz spielerisc­her Überlegenh­eit fingen sich die Ssgler noch den Ausgleich ein. Tobias Hörger war der Schütze zum 2:2-Endstand (76.). In der Schlussmin­ute stand noch einmal Björn Haußer im Mittelpunk­t des Geschehens. Alleine auf Alois Reinelt zulaufend, konnte er den Sontheimer Schlussman­n abermals nicht überwinden.

SSG Ulm: Apel – Strobel, M. Walter, Bühr‰ len – Aggeler (70. Häußler), Straub (49. Kraus), Beneke, Haußer – Streiter, da Silva.

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