Es geht um die Wurst
Ernährung Bayern-patron Uli Hoeneß hält nichts von veganem Essen
Bei zwei Dingen versteht Uli Hoeneß keinen Spaß: zum einen bei seinem FC Bayern, den er bekanntermaßen gegen alle Widerstände verteidigt wie eine Löwenmutter ihr Junges. Empfindlich ist Hoeneß aber auch, wenn es um die Wurst an sich geht. Denn neben dem Fußball sind Rostbratwürstchen die große Leidenschaft des Bayern-patrons: Zusammen mit einem Freund gründete er in den 80er Jahren in Nürnberg eine Wurstfabrik, die heute noch von seinem Sohn Florian Hoeneß geleitet wird. Mit einem vegetarischen oder gar veganen Fleischersatz braucht man dem Wurstfan also nicht kommen. Das verriet Hoeneß, als es um die Planungen für seinen 70. Geburtstag im Januar ging.
Hoeneß gab ein Versprechen: „Es wird super Essen geben, weder vegan noch vegetarisch. Die Menschen sollen Spaß haben beim Essen.“Von einer fleischlosen Ernährung hält der Ex-profi wenig: „Mir schmeckt das Zeug nicht.“Mehr noch: Der Rostbrat-ultra
Hoeneß warnt vor
Ersatzstoffen aller
Art: „Da ist überall das drin, was in einer Nürnberger
Rostbratwurst nicht drin sein darf – nämlich Stabilisatoren und Geschmacksverstärker.“Immerhin: Vegetarische Ernährung akzeptiere er noch „ein bisschen“, vegane hingegen gar nicht: „Weil die Menschen nur krank werden.“
Es scheint also keine gute Idee zu sein, Hoeneß zum Jubeltag eine vegane Miso-ramen-suppe zu servieren. Wie leidenschaftlich der bald 70-Jährige das Thema Wurst angeht, zeigt eine Begebenheit vor zwei Jahren. In einer Supermarktfiliale wurde Hoeneß gesichtet, wie er zwar nichts kaufte, aber seine hauseigenen Produkte korrekt sortierte. Diese Liebe geht eben durch den Magen. Und ist nicht so giftig wie dieses vegane
Teufelszeug.