Neu-Ulmer Zeitung

Es wird internatio­nal

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Basketball Mit einem Heimspiel gegen Podgorica startet Ulm in den Eurocup

Ulm Für die Basketball­er von Ratiopharm Ulm beginnt die Reise quer durch Europa im eigenen Haus: Buducnost Podgorica, montenegri­nischer Rekordmeis­ter und Heimatvere­in von Neuzugang Fedor Zugic, tritt am Mittwochab­end ab 19.30 Uhr zum Eurocup-auftakt in der Ratiopharm-arena an.

Podgorica ist mit fast 200.000 Einwohnern nicht nur die größte Stadt in Montenegro, sondern auch in etwa so groß wie Ulm und Neuulm zusammen. Die Metropole im Süden des Landes ist vor allem für ihre Architektu­r, Flüsse und Brücken bekannt – ähnlich wie Ulm. Zugic sagt: „Sehenswert ist definitiv das Zentrum rund um die schöne Altstadt.“Doch um Kultur und Sightseein­g geht es am Mittwoch in Ulm nicht. Die ersten Punkte im Eurocup werden vergeben.

Spielerisc­h besitzt der Kader der Montenegri­ner einige bekannte Gesichter: Dennis Seeley (FC Bayern München) und Justin Cobbs (Frankfurt) haben schon in der Bundesliga gespielt. Vor allem ein Spieler fällt ins Auge: Center Willie Reed. Der Ex-nba-akteur kommt in der heimischen Liga auf durchschni­ttlich 22 Einsatzmin­uten und 13,5 Punkte, trifft fast 73 Prozent seiner Würfe aus dem Feld. Das Team von Headcoach Aleksandar Dzikic war bereits in der vergangene­n Saison Ulms Gegner. Podgorica gewann Hin- und Rückspiel (73:68 und 77:73) jeweils knapp.

Die Ulmer haben am vergangene­n Wochenende Selbstvert­rauen getankt und das Derby in Crailsheim mit 93:71 recht klar gewonnen. Trainer Jaka Lakovic meint aber: „Podgorica können wir nicht mit Crailsheim vergleiche­n. Das sind zwei Teams mit unterschie­dlichem Basketball-stil. Mit guter Verteidigu­ng wollen wir uns schnelle Angriffe ermögliche­n. Es wird ein schweres Spiel. Wir haben uns bestmöglic­h vorbereite­t, um eine Chance zu haben.“

Für den 18-jährigen Fedor Zugic ist es zweifelsoh­ne eine ganz besondere Partie. Er hat mit seinem Exklub bereits in und gegen Ulm gespielt. Er erzählt: „Das Spiel in Ulm war am Anfang der Saison, als ich mich daran gewöhnte, als Profi aufzulaufe­n. Eine wertvolle Erfahrung. Ich freue mich jetzt, in Orange spielen zu dürfen. Zwar hatte ich nie die Gelegenhei­t, gegen die Ulmer Fans zu spielen, aber ich weiß jetzt, dass sie etwas Besonderes sind und das Team immer unterstütz­en.“(scö)

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Foto: Hörger Fedor Zugic (links) trifft auf seinen Hei‰ matverein, den montenegri­nischen Re‰ kordmeiste­r Podgorica.

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