Daumen hoch für Pfeil Vöhringen
Luftgewehr Zunächst machen es die Schützen spannend, dann haben sie leichtes Spiel. Die Tabelle der Bundesliga Süd führen sie nach den Heim-wettkämpfen weiterhin an
Vöhringen Die Luftgewehrschützen des SV Pfeil Vöhringen haben auch das zweite Wettkampf-wochenende in der Bundesliga Süd – diesmal vor eigenem Publikum in der Sportparkhalle – unbeschadet überstanden und liegen verlustpunktfrei an der Tabellenspitze vor dem punktgleichen Team des SV Germania Prittlbach. Am Samstag gab es für das Team von Trainer Sven Martini einen ganz knappen 3:2-Erfolg gegen die SSG Dynamit Fürth (1976:1975 Ringe), am Sonntag dann einen glatten 5:0-Erfolg über den SSV Kronau (1979:1954).
Vor allem gegen Fürth waren die Zuschauerränge sehr gut gefüllt und immer wieder gab es bei jedem tollen Ergebnis, vor allem bei einem Hunderter, lauten Applaus, egal ob für die Gastgeber oder für die Fürther. Die Begegnung ließ an Spannung nichts zu wünschen übrig. Die für die Vöhringer schießende Ungarin Eszter Denes begann etwas nervös mit 98 Ringen in der ersten Serie. Dann erzielte sie zweimal 99 und zum Schluss 100 Ringe, womit sie letztlich mit ihrem Kontrahenten Dominik Fischer gleichauf lag (396:396). Ein Stechschuss musste also entscheiden. Fischer war etwas nervenstärker und holte sich den Punkt. Enorm schwer hatte es Andreas Renz gegen Georg Zott. Aber der Vöhringer musste sich ob seiner
Gegner von Andreas Renz gelingt das Optimum
für ihn absolut mäßigen 393 Ringe nicht grämen, denn Zott gelang eine 400 und damit das Optimum.
Ganz stark drauf war im Pfeilteam die junge Vöhringerin Anita Mangold. Sie schoss unbeeindruckt von Kulisse und Gegner sehr gleichmäßig und erzielte mit 397 Ringen an diesem Tag das beste Ergebnis aller Vöhringer. Damit gewann sie auch locker gegen Silvia Rachl (390). Florian Krumm machte es gegen Maximilian Wolf spannend. Vor der letzten Zehner-serie lag er mit seinem Gegner gleichauf. Dann überholte er ihn noch (99:98) und gewann das Duell mit 395:394 Gesamtringen.
Es stand also 2:2 und nun kam es auf Michaela Kögel an. Sie war wie ihr Gegner Pascal Walter auf 395 Ringe gekommen und auch in dieser Auseinandersetzung war also der
Stechschuss entscheidend. Die Vöhringerin behielt die Ruhe und schaffte eine Zehn, während Walter nur die Acht traf. Der Sieg der Gastgeber war in trockenen Tüchern.
Am Sonntag trafen die Vöhringer auf Kronau und damit auf einen schwächeren Gegner. Am meisten hatte Eszter Denes zu kämpfen, denn sie hatte mit Larissa Weindorf, die am Tag zuvor gegen Saltendorf mit 399 Ringen geglänzt hatte, eine hartnäckige Gegnerin. Schließlich gelang der sehr schnell schießenden Ungarin ein 397:396-Sieg und der erste Punkt für ihr Team. Alles andere war bessere Formsache. Andreas Renz holte sich seinen Punkt durch ein 397:389 gegen Lana Wurster, mit exakt dem gleichen Resultat war Michaela Kögel über Max Braun erfolgreich, Florian Krumm gab Colin Fix mit 394:391 das Nachsehen und Hannah Steffen, die diesmal anstelle von Anita Mangold schoss, beherrschte Steffen
Hillenbrand mit 394:389. Mannschaftsführer Andreas Renz sagte: „Gegen Fürth war es schwierig, zumal der Druck vor eigenem Publikum größer ist als sonst.“Völlig einverstanden war er mit der Leistung gegen Kronau: „Wir haben sehr gleichmäßig geschossen, sonst wäre es für uns etwas schwieriger geworden.“
Den Sieg hätten die Kronauer den Vöhringern aber sicher auch dann nicht streitig gemacht.
LANDESLIGA STAFFEL 4, FRAUEN