Neu-Ulmer Zeitung

Wusstest du, …

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… man sich gut auskennen muss, wenn man im Wald Pilze sammeln gehen möchte? Denn neben Pilzen, die man essen kann, wachsen dort auch viele un‰ genießbare oder sogar giftige. Echte Kenner wissen außerdem, wann und wo genau sie am besten nach Pilzen suchen sollten. Das macht es viel einfacher, ei‰ nen Korb mit Speisepilz­en zu fül‰ len. Wie man Pilze richtig be‰ stimmt, kann man von Fachleuten oder aus Büchern lernen. So lernt man, wie man Pilze etwa an Hut und Stiel, an ihrer Farbe und Geruch oder auch an ihrem Standort erkennt. Beliebte Speisepilz­e aus unseren Wäldern sind etwa Steinpilze und Maro‰ nen. Der Champignon ist der Pilz, der bei uns am häufigsten ge‰ gessen wird. Gezüchtet wird der Speisepilz in der Regel von Fir‰ men. Sie lassen die Champignon­s das ganze Jahr über in dunklen, kühlen Räumen wachsen. Die Champignon‰brut braucht ein spezielles Substrat, also Nährbo‰ den. Der besteht etwa aus ei‰ nem Gemisch aus Stroh, Gips und dem Dünger von Pferden und Hühnern. Auf das Substrat kommt einige Zeit später eine Deck‰

Erde aus Torf, Sand, Kalk und Lehm. Wenn der Pilz in der

Erde frische Luft bekommt, sprie‰ ßen die Fruchtkörp­er heraus.

Wer allerdings Pfifferlin­ge ver‰ kaufen möchte, muss sammeln gehen. Bislang ist es nicht gelun‰ gen, diese beliebten gelben Pil‰ ze anzubauen. Denn sie wachsen nur in einer engen Beziehung mit den Bäumen in Wäldern. Von ihnen erhalten die Pilze ihre Nährstoffe. Dafür verbessern die Pilze die Versorgung mit Was‰ ser im Waldboden. Eine solche Beziehung in der Natur mit ge‰ genseitige­m Nutzen heißt Sym‰ biose. (dpa)

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Foto: dpa Champignon­s sind in Deutschlan­d sehr beliebt. Sie wachsen auch in dunklen Räumen.

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