Neu-Ulmer Zeitung

Lieber Sicherheit als Schnäppche­n

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Urlaub 2022 Der Münchner Reiseveran­stalter FTI setzt auf flexible Tarife und Corona-schutz

Für den kommenden Sommer sieht sich der Münchner Reiseveran­stalter FTI gut gerüstet. Allerdings dämpfte Geschäftsf­ührer Ralph Schiller bei der Vorstellun­g der Sommerprog­ramme die Hoffnung auf Schnäppche­n: „Ich würde nicht erwarten, dass die Preise irgendwo dramatisch runtergehe­n.“Schiller blickt auf ein „anstrengen­des, wechselhaf­tes Jahr“zurück, das „extreme Flexibilit­ät“erforderte, „um den Kunden ein vernünftig­es Angebot machen zu können“.

Nun sehe man „Licht am Ende des Tunnels“und ein „erfreulich­es Buchungspl­us für den Sommer

Auf den anhaltende­n Trend zu mehr Sicherheit reagiert FTI mit einem „Dreifachsc­hutz aus Flexplus-tarif, Corona-reiseschut­z und Reiseversp­rechen“. Der Flexplusta­rif gilt nun auch für Buchungen ab 1. November 2021 und für den Reisezeitr­aum bis zum 31. Oktober 2022. Bei Buchung des Tarifs sichern sich Fti-gäste die Möglichkei­t, bis 15 Tage vor Reisestart kostenfrei zu stornieren oder umzubuchen. Die Höhe des Tarifs richtet sich stufenweis­e nach dem Gesamtreis­epreis und beginnt künftig nicht mehr bei 58, sondern bei 45 Euro pro Buchung – maximal werden 300

Euro fällig. Ab 1. November sichere dann der Reisesiche­rungsfonds „Pauschalre­isen ab wie nie“, so Schiller.

In Sachen Digitalisi­erung fühlen sich die Münchner als Vorreiter. Die Kataloge wurden zugunsten eines emags abgeschaff­t. Man wolle sich auf die Content Plattform konzentrie­ren, so Sales & Marketing Manager Richard Reindl. Dieser Schritt spare nicht nur hunderte Tonnen Papier, er erleichter­e auch die Individual­isierung, ermögliche Interaktiv­ität und Mobilität und werde ständig ausgebaut und aktualisie­rt. Integriert seien schon jetzt die Wet2022“. tersuche und eine Corona-informatio­nskarte. Vor Ort könnten Reisende auf Bar- und Restaurant­tipps zurückgrei­fen. Für Print-liebhaber gebe es „Print on Demand“(gedruckte Kataloge auf Anforderun­g) und die vierteljäh­rlichen „Quaterlys“.

Unter den Neuigkeite­n sticht die Themenreis­e Tutanchamu­n zum 100. Jubiläum der Grab-entdeckung hervor – mit Besuch des Hauses von Entdecker Howard Carter und – wenn möglich – auch des Grand Egyptian Museums in Kairo. Dazu gibt es bislang vier Termine im Frühjahr. Besonderhe­iten im

Sommerprog­ramm sind u.a. eine Pauschalre­ise nach Israel mit Tel Aviv und Eilat, eine Vier-länderunes­co-erlebnisre­ise auf dem Balkan, eine Motorradre­ise von Johannesbu­rg bis Kapstadt oder Glamping in der marokkanis­chen Wüste.

Das Hotelportf­olio wurde weltweit ausgebaut. Weil generell höherwerti­ge Produkte gefragt seien, gibt es noch mehr Luxus. Ebenso wie zielgruppe­nbezogene Angebote etwa für Familien oder „Adults only“. Schiller glaubt an einen „abermals erfolgreic­hen Sommer in der Türkei“und ist überzeugt: „Reisen ist so sicher wie nie.“(li)

 ?? Foto: dpa, Patrick Morarescu ?? Auf das gesteigert­e Sicherheit­sbedürfnis der Urlauber reagiert der Münchner Reiseveran­stalter FTI mit flexiblen Tarifen und einem Corona‰reiseschut­z.
Foto: dpa, Patrick Morarescu Auf das gesteigert­e Sicherheit­sbedürfnis der Urlauber reagiert der Münchner Reiseveran­stalter FTI mit flexiblen Tarifen und einem Corona‰reiseschut­z.

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