Befreiungsschlag des SV Thalfingen
Bezirksligatopspiel Der Mannschaft von Trainer Dieter Simon gelingt ein klarer 4:1-Sieg beim TSV Obenhausen. Erst in Unterzahl erarbeiten sich die Gastgeber gute Torchancen
Obenhausen Ein schlechter Tag für Gastgeber TSV Obenhausen: Er musste sich bei herrlichem Oktoberwetter dem SV Thalfingen mit 1:4 geschlagen geben und hängt damit weiter knapp vor den Abstiegsplätzen fest. Die Thalfinger bleiben zwar trotz des Erfolgs auf Rang 15, haben aber gezeigt, dass sie auf dem aufsteigenden Ast sind. Am Ende waren sich die beiden Trainer Andreas Miller und Dieter Simon einig: Das Resultat geht so in Ordnung.
Die Partie begann für die Obenhauser äußerst ungünstig. Die spielstärkeren Gäste zeigten sofort, dass sie nicht mit leeren Händen heimkehren wollen. So brachte Patrick Hanisch den SVT in der elften Minute nach einem schönen Angriff in Führung. Nur vier Minuten später konterten die Thalfinger, Jan Geis ließ Tsv-keeper Niklas Weikert stehen und schoss zum 2:0 ein. Daran hatten die Obenhauser zu knabbern. Selbst kamen sie kaum gefährlich vors Tor des Gegners, dafür fingen sie sich in der 38. Minute aus einer unübersichtlichen Situation, an der auch Tsv-spieler Moritz Schröter beteiligt war, das 0:3 durch Alexander Cvijanovic ein. Die Gäste hatten sich inzwischen schon zurückgezogen und lauerten nur auf Konter. Obenhausen brachte die Thalfinger Abwehr kaum in Bedrängnis und als Luka Jelusic in der 66. Minute das 4:0 für das Team von Dieter Simon gelang, war die Begegnung entschieden. Immerhin machten die Hausherren nun mehr Druck, wollten sich nicht noch einen Treffer einfangen, sondern den Rückstand verkürzen. Das gelang dem eingewechselten Mateo Maric (69.). Der SVT ließ sich davon nicht beeindrucken. Nach der Roten Karte für den Obenhauser Tobias Unglert wegen einer Notbremse waren die Gäste auch noch in Überzahl. Trotzdem hatte der TSV gute Chancen, das Ergebnis zu verbessern. Erst scheiterte Dominik Maisch an Torhüter Janik Schilder (84.), dann traf Dalibor Bratic nur den Pfosten (85.) und zwei Nachschüsse wurden von der Thalfinger Defensive abgewehrt. So blieb es beim 1:4.