Das können Patientinnen und Patienten tun
Vor dem Arztbesuch: Um der Ursache rasch auf die Spur zu kommen, ist es wichtig, dass Patienten ihre Beschwer den genau beschreiben können. Es geht um folgende Fragen:
● Wie äußern sich die Schwindelgefüh le? Dreht sich alles im Kopf? Oder haben Sie das Gefühl, wie im Boot zu wanken? Oder wie in einem Lift nach oben oder unten gezogen zu werden? Oder sind Sie benommen und fühlen sich unsicher beim Gehen?
● Wie lange hält der Zustand an? Bes sert er sich nach ein paar Minuten? Oder Stunden? Wiederholt er sich?
● In welchen Situationen treten die Schwindelgefühle auf? Kommen sie ganz spontan? Oder dann, wenn Sie den Kopf drehen? Beim Niesen bzw. Husten? Beim Laufen oder bei be stimmten Bewegungen? Oder nur im Dunkeln?
● Treten weitere Beschwerden auf? Etwa Doppelbilder und Lähmungen? Übelkeit und Erbrechen? Kopfweh? Hörprobleme?
● Es kann auch hilfreich sein, ein Schwindeltagebuch zu führen, Download etwa unter www.lmuklinikum.de/schwindelzen trum/furpatienten/downloadund infomaterial/schwindeltagebuch/ 04e8e46d6e621409
● Training: Grundsätzlich sind Tanzen, Gymnastik, Yoga sowie körperliche Aktivitäten aller Art ein gutes Training für die Balance. Außerdem können Physiotherapeuten ein gezieltes Gleich gewichtstraining anbieten. Es hilft bei Gleichgewichtsstörungen im Alter oder bei Ausfällen im Gleichge wichtssystem. Adressen finden sich un ter www.therapieschwindel.de/the rapeutenverzeichnis/
● Weitere Informationen: Eine aus führliche Erklärung des Symptoms, mögliche Ursachen und weitere Links gibt es im Internet unter www.neurologenundpsychiaterim netz.org/neurologie/erkrankungen/ schwindel/wasistschwindel/
● Informationen und Expertentipps gibt es auch bei der Deutschen Hirn stiftung: https://hirnstiftung.org/