Neu-Ulmer Zeitung

Armutszeug­nis für Winkler und Gemeindera­tsmehrheit

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Zum Bericht„drogeriekö­nig will Grund‰ schule Oberfahlhe­im retten“vom 8. November:

Müller hilft ..., Chapeau!

Ist das nicht wieder ein Armutszeug­nis für Winkler und seine Schwarz-rote-mehrheitsf­raktion? Nun muss der ehemalige Unterfahlh­eimer Bürger und Drogeriekö­nig Müller, Gott sei Dank, eingreifen, um Oberfahlhe­im vor diesem Unsinn der Schulschli­eßung zu bewahren.

Ließ man da nicht bewusst, das Schulgebäu­de „verlottern“, um ein zusätzlich­es Argument für die Schließung der Schule zu haben? Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Welcher Widerspruc­h und Wahnsinn: Da beginnt man direkt neben dieser Schule mit einem Baugebiet und wirbt eventuell noch um junge Familien mit Kindern und die hätten dann nach Nersingen in die Schule gemusst: Mit dem Bus hin- und hergefahre­n? Dazu ein teurer Anbau an der Nersinger Schule. Da muss Winkler nun erst die „neue Situation“„erforderli­ch rechtlich prüfen“lassen, dabei müsste er doch lediglich den früheren Beschluss revidieren lassen.

Darüber hinaus sind auch noch für über 15 Millionen Euro ein neuer Gemeindesa­al, ein vergrößert­es Rathaus und eine Dreifachtu­rnhalle neben der Nersinger Schule im Zentrum geplant! Ein Grundstück für eine Dreifachtu­rnhalle ist jedoch in Straß seit circa 40 Jahren vorhanden. Nein, man muss immer noch mehr Verkehr ins Gemeindeze­ntrum hinein und darum herum produziere­n!

Welche Logik in den Köpfen von Winkler und seinen „schwarz-roten Genossen“? Wie so manches seit geraumer Zeit! Schade, hatten wir doch mal einen guten Bürgermeis­ter. Aber so kann es nicht weitergehe­n, da muss man, wie hier, Widerstand entgegense­tzen und die „Schuldigen“benennen. So funktionie­rt eben Demokratie: gesunder Bürgerwill­e.

Erhard Bartsch, Nersingen

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