Swuprojekt wird mit 3,4 Millionen Euro gefördert
Energie In Neu-ulmer Baugebiet entsteht auf innovative Weise Wärme. Es gibt einen Zuschuss
Neuulm Das Bundesumweltministerium hat der SWU Energie Fördergelder in Höhe von 3,36 Millionen Euro für das Projekt „Urbane regenerative Wärmewende – Wohnen am Illerpark“zugesagt. Dies erfolgte laut SWU aufgrund des hohen Innovationsgrades, dem hohen Anteil an erneuerbaren Energien und der deutlich zu erwartenden Co2-einsparung dieses Projektes.
Die parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Rita Schwarzelühr-sutter, kommentiert die Förderung: „Die Wärmewende ist ein zentraler Baustein im Klimaschutz.“Damit sie gelinge, brauche man innovative Ideen und das Engagement von Kommunen, kommunalen Unternehmen, Eigentümerinnen und Mietern gleichermaßen. „Ich freue mich sehr, dass die SWU Energie Gmbh die Fördermöglichkeiten der Nationalen Klimaschutzinitiative genutzt hat, um in eine innovative, regenerative und ressourcenschonende Wärmeversorgung im Illerpark zu investieren.“
Neu-ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger ergänzt: „Die
Co2-neutralen Wärmequellen fügen sich wunderbar in das innovative Gesamtversorgungskonzept des Wohngebietes ein und sorgen für effiziente und umweltfreundliche Wärme. Unser Ziel für dieses Gebiet war es, einen beispielhaften Beitrag zur Klimaverbesserung und Luftreinhaltung zu leisten. Das ist hier gelungen.“
Durch Nutzung natürlicher Wärmequellen kann laut den Stadtwerken dem Projektziel Rechnung getragen werden, Co2-freie, effiziente und ressourcen-schonende Raumwärme bereitzustellen. Um zudem auch hygienisch einwandfreies Brauchwasser anbieten zu können, werde die Warmwasserbereitung über das anliegende Fernwärmenetz ermöglicht.
Als Wärmequelle dient das Grundwasser. Mittels Wärmepumpentechnologie und Strom aus dem benachbarten Wasserkraftwerk wird Co2-freie Wärme im niedrigen Temperaturniveau bereitgestellt. Über den Betrachtungszeitraum von 30 Jahren können nach Angaben der SWU insgesamt etwa 32.000 Tonnen des Treibhausgases eingespart werden. (AZ)